Segnung der erneuerten Gemeindeverbindungsstraße von Ottenrieth nach Sandbachhöf - Enorme Kosteneinsparungen durch Eigenleistungen der Marktgemeinde und der Dorfbewohner

Ottenrieth. Nur kurze Zeit nach Wiedereröffnung der neu sanierten Verbindungsstraße von Spielberg nach Wampenhof (wir berichteten) wurde nun nach rund vierwöchiger Bauzeit auch die Straße von Ottenrieth nach Sandbachhöf am 6.10.2009 nach einer feierlichen Segnung durch Pfarrer Marek Baron offiziell dem Verkehr wieder frei gegeben. Unter Beisein von Vertretern des Amtes und des Verbandes für Ländliche Entwicklung, die das Projekt großzügig förderten, drückte Bürgerm,eister Josef Beimler seine Freude über die gelungene Maßnahme aus. Durch Eigenleistungen des gemeindlichen Bauhofes und mit Unterstützung der Anlieger konnten enorme Kosteneinsparungen erreicht werden.

"Wege sind Verbindungen zu Menschen", mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Josef Beimler die vielen Gäste auf dem Dorfplatz in Ottenrieth. Nicht nur für die Landwirtschaft seien gut ausgebaute Wege ein Vorteil, gerade die neu sanierte Straße würde von vielen Radfahrern unweit des Bocklradweges, Teil der Radlermagistrale Prag-Paris, häufig in Anspruch genommen. Pfarrer Marek Baron erbat in der kurzen feierlichen Zeremonie den Segen Gottes für die Straße und für deren Benutzer.

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In seiner Festansprache hob Werner Amende, der Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung, in Anbetracht der größer werdenden maschinellen Dimensionen die zunehmender Bedeutung von Flurbereinigungs- und Gemeindeverbindungsstraßen für den überbetrieblichen landwirtschaftlichen Verkehr hervor. Die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Waldthurn fand ebenso lobende Anerkennung wie die vorbildliche Arbeit des gemeindlichen Bauhofteams unter Leitung von Hugo Götz. Das Planungsbüro Zwick zeichnete in Zusammenarbeit mit dem Verband für Ländliche Entwicklung verantwortlich für die vorbereitenden Arbeiten, Manuel Zwick wünschte ein unfallfreies Geschehen auf dem neu sanierten Weg.

Baudirektor Peter Bernhart vom Verband für Ländliche Entwicklung stellte in seinem Grußwort kurz die technischen Daten der Maßnahme vor. Mit einer Länge von rund 1300 Meter und einer Breite von 3,50 Meter wären unter professioneller Mithilfe des gemeindlichen Bauhofs in kurzer Zeit enormes geleistet worden. Die Kosten hätten durch das engagierte Mitmachen des Bauhofs und der Anlieger von geschätzten 285.000.- € auf rund 110.000.- € gesenkt werden können.  Jochen Zuber von der Firma Max Streicher (Deggendorf) lobte ebenfalls die perfekte Vorarbeit des Bauhofs, die für die vorbereitenden Arbeiten (z. B. Straßenentwässerung) verantwortlich zeichneten. In seinem Schlußwort bedankte sich Kreis- und Marktrat Alois Weig aus Ottenrieth bei allen Beteiligten für die aktive Mithilfe. Vierzig Jahre nach der ersten Asphaltierung des vorherigen Feldweges hätte die Straße deutliche Mängel bekommen, mit dem neu hergerichteten Verbindungsweg würden die Anlieger pfleglich umgehen. Mit einem gemeinsamen Essen und Beisammensein der Ortsbewohner und der Vertreter der beteiligten Institutionen wurde das Ereignis noch gebührend gefeiert.