Bürgermeister Josef Beimler tritt
erneut an
- CSU-Vorstand wurde neu gewählt
Waldthurn.
Die Kommunalwahl im März 2020 wirft ihre Schatten voraus. Bürgermeister Josef
Beimler will erneut als Spitzenkandidat der CSU Waldthurn antreten. Bei den
Neuwahlen rücken verstärkt junge Kräfte in den Vorstand des Ortsverbandes, der
weiterhin von Georg Stahl angeführt wird. "Die Rechenschaftsberichte belegen
eine erfolgreiche Arbeit für unsere Heimatgemeinde", so das Fazit des
Vorsitzenden am Schluss der Generalversammlung im Gasthof Bergler. Zuvor hatte
der als Wahlleiter berufene Bürgermeister keine Probleme, zügig eine neue
Vorstandschaft präsentieren zu können.
Nach
der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Georg Stahl und dem Gedenken an
die verstorbenen Mitglieder übernahm der
Wahlausschuss unter Vorsitz von Josef Beimler die Versammlungsleitung.
Vor den Neuwahlen standen die Berichte des Vorsitzenden und des Kassiers
auf der Tagesordnung. Georg Stahl zählte in seinem Rückblick der vergangenen zwei Jahre eine
Reihe von Veranstaltungen und Aktionen unter Beteiligung des
Ortsverbandes auf, erinnert wurde auch an Einsätze im Zusammenhang mit
der Bundestagswahl 2017 und der Wahl zum Bayerischen Landtag im Herbst
letzten Jahres. Die
souveräne Wiederwahl von Albert Rupprecht in den Bundestag und der
Einzug von Dr. Stephan Oetzinger in den Landtag verschaffe weiterhin
Kontinuität in der politischen Arbeit vor Ort. Im Waldthurner Vereinsleben wirke die CSU rege mit, als
Beispiele wurden das Bürgerfest und das Kinderferienprogramm genannt.
Insbesondere von der Jugend gut angenommen würde das Rock-im-Stodl-Event
auf dem Gursn-Hof in Woppenrieth, das jeweils zusammen mit der rührigen
Jungen Union auf die Beine gestellt werde. Großes Interesse an der
Kommunalpolitik zeige auch die ältere Generation der Marktgemeinde, dies
würden die stets gut besuchten
Seniorennachmittage der CSU im Pfarrheim belegen. Schatzmeister Franz Beer
konnte in seinem Kassenbericht eine positive Bilanz vorlegen, die
Kassenprüfer Hubert Stahl und Hans Bauer sahen keine Fehler in der
übersichtlichen Kassenführung. Die Entlastung
des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft erfolgte ohne Gegenstimme.
Die
Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender Georg Stahl,
stellvertretende Vorsitzende Maria Greim, Georg Bocka und Daniel Kick,
Schriftführer Dr. Johannes Weig und Kassenführer Franz Beer. Die
Beisitzer Alexander Anzer, Florian Bauer (neu), Tomas Beimler, Werner
Ertl,
Christian Gallitzendörfer, Bernhard Karl, Christian Müller (neu), Tobias
Ott (neu), Toni Scheidler und Georg Wittmann vervollständigen die Vorstandschaft.
Als Delegierte
zur Kreisversammlung werden entsandt Albert Rupprecht jun., Christian
Gallitzendörfer, Josef Beimler, Florian Stahl, Alois Weig und Georg
Stahl, ersatzweise stehen dazu Alexander Anzer, Tomas Beimler, Daniel
Kick, Maria Greim, Christian Müller und Georg Bocka zur Verfügung. Die Kasse überprüfen
künftig Alois Weig und Hubert Stahl.
Bürgermeister
Josef Beimler bedankte sich in seinem Grußwort für die vom Ortsverband
geleistete Arbeit. Er schätze die Anregungen und auch die konstruktive
Kritik, die zur Konsensfindung in einem demokratischen Gemeinwesen
notwendig seien. In der Heimatgemeinde sei schon viel erreicht worden,
zuletzt wären die Gemeindeverbindungsstraße nach Oberbernrieth saniert
und der neue Parkplatz auf dem Areal des abgerissenen alten Rathauses
fertig gestellt worden. Aktuell stecke man schon wieder in einer Reihe
von Projekten. Als Beispiel genannt wurden die Erschließung des
Baugebietes am Hirmesbühl, für das es schon viele Anfragen gebe, und die
Erweiterung des Baugebietes am Badeweiher. Für das Programm "Innen vor
außen", für das 90 % der Kosten aus Fördertöpfen erstattet würden, wären
drei Anwesen am Marktplatz zur Schaffung von Wohnungen und gewerblichen
Räumen von der Gemeinde erworben worden, die Arbeiten am ersten Gebäude
hätten bereits begonnen. Für das Freizeitgelände am Badeweiher lägen die
Planungen vor, für die Neugestaltung seien drei Bauabschnitte
vorgesehen. Erfreut zeigte sich das Gemeindeoberhaupt unter Hinweis auf
das Engagement des Landestheaters Oberpfalz im alten Raiffeisengebäude
über die verstärkten kulturellen Aktivitäten, in Kürze fänden hier die
ersten Aufführungen statt. Ein "rechts sportliches Ziel" nannte der
Bürgermeister den anvisierten Maßnahmenabschluss am Lobkowitz-Schloss
bereits zum Ende des Jahres 2020. Nach der Sanierung des historischen
Gebäudes könne das Schloss als Pfarr- und Gemeindezentrum von der
kirchlichen und weltlichen Gemeinde genutzt werden. Durch die jetzt
angestoßenen Projekte werde eine zwischenzeitlich höhere Neuverschuldung
nicht zu vermeiden sein, das Bestreben liege aber weiterhin auf einer
soliden Haushaltslage. Trotz der vielen Arbeit mache ihm das Amt des
Bürgermeisters unverändert viel Spaß, er möchte deshalb erneut als
Kandidat der CSU für das Bürgermeisteramt bei der Kommunalwahl im März
2020 antreten.
Der alte und neue Vorsitzende Georg Stahl bedankte sich in seinem
Schlusswort für die allseitige und tatkräftige Unterstützung. Der
Schwerpunkt der politischen Arbeit in den nächsten Monaten läge in den
Vorbereitungen zur Kommunalwahl im kommenden Jahr, hierzu setzte er auf
die gewohnte zuverlässige Mithilfe der Mitglieder. |
Vorsitzender Georg Stahl präsentiert die
Aktivitäten des Ortsverbandes.
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