17.
November 2017
Gemeindepolitik aus erster Hand – Viele Besucher beim Seniorennachmittag
Waldthurn.
Mit rund 60 Besucherinnen und Besuchern war der Seniorennachmittag des
CSU-Ortsverbandes gut besucht. Bürgermeister Josef Beimler vermittelte
mit Hilfe einer von Toni Scheidler multimedial aufbereiteten
Präsentation die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse in der
Marktgemeinde. Die CSU-Vorsitzenden Georg Stahl und Maria Greim freuten
sich über den Besuch der Senioren, die vom Team um Hilde Beimler und
Marktrat Georg Bocka kulinarisch verwöhnt wurden.
Besorgt zeigte sich der Bürgermeister
über die aktuelle Bevölkerungsentwicklung. Der Einwohnerstand betrage
nur noch knapp über 1.900 Einwohner, der niedrigste Stand der letzten
Jahrzehnte. Hoffnung mache ihm die wachsende Zahl der Kinder, die in den
vorschulischen Einrichtungen betreut würden, „die neue Kindertagesstätte
und die Kinderkrippe sind voll“. Die auf dem Weg gebrachte Ausweisung
neuer Wohnbauflächen am Hirmesbühl und am Badeweiher könne über den
Zuzug junger Familien mit Kindern zum Stopp des negativen Trends
beitragen. Wichtig wäre auch die Beseitigung von Leerständen, die gute
Stube am Marktplatz solle mit Mitteln der Dorferneuerung wieder
attraktiver gestaltet werden. Mit dem Gesundheitszentrum am Marktplatz
seien hierzu schon erste Schritte unternommen worden.
Die Haushaltslage wäre trotz der
vielen Investitionen zufriedenstellend, der Schuldenstand hätte weiter
abgebaut werden können. Die Feuerwehr Waldthurn erhalte ein neues
Mehrzweckfahrzeug, die Bernriether Feuerwehr könne sich ebenfalls über
die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges freuen. Eine Lanze brach das
Gemeindeoberhaupt für das hohe gesellschaftliche Engagement der vielen
Vereine und für die Bediensteten der Marktgemeinde, „ich kann mich 100
Prozent auf sie verlassen“.
Der Gänsbürger-Laden würde Anfang
nächsten Jahres in die Räume der ehemaligen Sparkasse gegenüber der
Pfarrkirche umziehen, profitieren dürfte die Einrichtung von den guten
Parkmöglichkeiten auf dem durch den Abriss des neuen Rathauses frei
gewordenen Areal. Neben dem Erhalt der Einkaufsmöglichkeiten wäre auch
die Beibehaltung der medizinischen Grundversorgung mit der Arztpraxis im
Haus der Bäuerin und der Zahnarztpraxis in der Schulstraße ein wichtiger
Beitrag zur Sicherung der gemeindlichen Infrastruktur. In gutem Schuss
seien die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in allen Ortsteilen,
in denen flächendeckend auch der Anschluss an das schnelle Internet
geschafft worden sei.
Der eindeutige Höhepunkt im
gemeindlichen Leben wäre das große Heimatfest anlässlich der
800-Jahr-Feier gewesen. "Es hat vom Anfang bis zum Ende alles bestens
geklappt“, kam der Bürgermeister Beimler ins Schwärmen. In und um der
Riedl-Festhalle habe man ein phantastisches Ambiente genießen können,
die tolle Stimmung mit Tausenden von Besuchern hätten die 10 Festtage
unvergesslich gemacht. Besondere Anerkennung gebühre den zahlreichen
Helferinnen und Helfern, denen vor kurzem in der voll besetzten
Vereinshalle mit einer zünftigen Nachfeier gedankt worden wäre.
Mit dem Hinweis, dass sich das von der Waldthurner Präventologin Doris
Völkl initiierte Projekt „Neun2727 – Gut leben im Waldthurner Land“ mit
einer in Kürze bevorstehenden Fragebogenaktion speziell an die
Altersgruppe 60+ zur Bewertung deren Lebenssituation wenden möchte,
beschloss der Rathauschef die mit viel Beifall bedachte Zeitreise in die
aktuelle Gemeindepolitik. Im Anschluss konnten die Gäste einige Momente
des Heimatfestes mit Videosequenzen verfolgen.
Die fleißigen Helfer versorgten die
Senioren mit Kuchen und Torten sowie Kaffee und Getränken. Dank des
Fahrdienstes durch Dr. Johannes Weig konnte einigen Gehbehinderten die
Teilnahme am Seniorennachmittag ermöglicht werden. |
Weitere Bilder vom Seniorennachmittag der CSU
im Pfarrheim am 17.11.2017
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Viele Besucher beim Seniorennachmittag der CSU im Pfarrheim.
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Interessiert verfolgen die Zuhörer den Ausführungen des Bürgermeisters.
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Toni Scheidler begleitet die Informationen des Bürgermeister mit Bildern.
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Fleißige Helfer kümmern sich um das leibliche Wohl der Senioren.
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