
Josef Stahl mit seiner Frau Emilie auf einer Hochzeit im Jahr 2010

Im Gespräch mit Erich Schieder (Maschinenring-Fest 2010)

Franz Weig (rechts) war nicht nur ein politischer Freund von Josef Stahl

Gratulanten beim 80. Geburtstag

Josef Stahl erhält die Ehrenmitgliedschaft der CSU |
Josef Stahl kommt bei tragischem Unfall
ums Leben -
Marktgemeinde Waldthurn trauert um beliebten Kommunalpolitiker
Waldthurn.
Niemand konnte ahnen, dass der Einsatz eines mit Blaulicht
fahrenden Notarztwagen am Freitagvormittag (25.3.2011) dem
Landwirt Josef Stahl galt. Für den früheren Bürgermeister der
ehemaligen Gemeinde Lennesrieth kam aber jede Hilfe zu spät. Ein
tragischer landwirtschaftlicher Unfall beendete ein ausgefülltes
Leben, das er Jahrzehnte lang im Dienste seiner Heimat stellte.
Bürgermeister Josef Beimler zeigte sich schockiert, als er vom
plötzlichen Ableben seines politischen Ziehvaters und
Weggefährten erfuhr. Die Nachricht vom unfassbaren Geschehen in
Frankenrieth verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Waldthurn.
Josef Stahl wurde 82 Jahre
alt. Bis zuletzt zeigte er eine beeindruckende Vitalität, bei kaum einer
öffentlichen Veranstaltung fehlte er. Seine Leidenschaft galt von Jugend
an der Kommunalpolitik. Im Jahr 1970 wurde er als Nachfolger seines
persönlichen Freundes Franz Weig zum Bürgermeister der ehemaligen
Gemeinde Lennesrieth gewählt. Nach der Gebietsreform zwei Jahre später
engagierte er sich im Marktgemeinderat bis zum Jahr 1996, davon sechs
Jahre lang als stellvertretender Bürgermeister. Von 1960 bis 1970
gestaltete er als Gemeinderat aktiv die Geschicke der Gemeinde
Lennesrieth mit. Aufs politische Altenteil zog sich der Adlbauer-Sepp,
so wie er allen bekannt war, jedoch nie zurück. Kaum eine
Fraktionssitzung der CSU ließ das Ehrenmitglied des Ortsverbandes aus.
Mit seinem sachlichen und überaus fairen Diskussionsstil wurde er
parteiübergreifend geschätzt und geachtet. Mit Josef Stahl verliert die
Marktgemeinde Waldthurn ein politisches und gesellschaftliches
Urgestein, das beispielgebende Spuren hinterlassen hat.
Das aufrichtige Mitgefühl
gilt seiner trauernden Familie, seiner Ehefrau Emilie und seinen Kindern
Andrea, Martina und Georg.
Wir vom CSU-Ortsverband
Waldthurn trauern um einen langjährigen verlässlichen Freund, der uns
fast sechzig Jahre lang mit Rat und Tat zur Seite stand. Vergelt's Gott für Dein Dasein!
"Die
Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden
können."
Jean Paul (1763-1825), deutscher
Schriftsteller
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