Tagesordnung:
Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 26.6.2008
Ausarbeitung eines
Grundkonzeptes für die Dorferneuerung Waldthurn
- Vorstellung des Planungsteams Drexl/Donaubauer
und Wartner
- erste Grundüberlegungen
Errichtung eines
Kombinationsbaus Dorftreff/Feuerwehrgerätehaus in Albersrieth
- Beheizung
der Räumlichkeiten
- Festlegung der Heizungsalternative
Herstellung einer neuen
2-spurigen Laufbahn für die Schulsportanlage
-
Auftragsvergabe
Änderung bei den
Straßenbeleuchtungsverträgen mit der E.ON Bayern
- Abschluss neuer
Verträge
Kommunale Rahmenvereinbarung - Umsetzung der Netzentgeltsenkung durch die E.ON
Mitteilungen des Bürgermeisters; Anfragen und Anträge der Markträte
Grundlage:
-
siehe Protokoll der Niederschrift -
Diskussion:
Keine Anmerkungen.
Fazit:
Die Niederschrift der Sitzung (öffentlicher Teil) vom
26.6.2008 wird genehmigt.
Grundlage:
Baudirektor Willi Perzl vom Amt für Ländliche
Entwicklung wird im Gremium einleitende Worte zum Beginn der Dorferneuerung
in Waldthurn sagen.
Der
stellvertretende Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung,
Baudirektor Willi Perzl (links im Bild),wird erstmals im Gremium erscheinen
Diskussion:
Dem Beginn der Dorferneuerung in Waldthurn wird gespannt und mit Optimismus
entgegen gesehen.
Fazit:
Die Ankündigung des einleitenden Vortrags von
Willi Perzl wird zur Kenntnis genommen.
Grundlage:
Das Planungsteam wird vorgestellt, dazu
werden erste
Überlegungen zur
Konzeption der Dorferneuerung in Waldthurn mitgeteilt.
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Diskussion:
Die Präsentation der Grundüberlegungen des
Planungsteams wird sicherlich eine intensive Diskussion innerhalb und
außerhalb des Gremiums in Gang setzen.
Fazit:
Die ersten Erkenntnisse des Planungsteams
werden mit Spannung erwartet.
Grundlage:
- siehe Zahlenwerk des Planungsbüros
Schiffmann -
Bislang war von einer kostenlosen Überlassung von Fernwärme aus der Biogasanlage Beer in Albersrieth ausgegangen worden. Allerdings sorgen die relativ hohen Kosten für die Vorarbeiten (z.B. Grabarbeiten, Leitungsmaterial, Übergabestation) für Überlegungen zu einer Alternative, zumal für diese vorbereitende Arbeiten kein Zuschuss in Aussicht gestellt wurde. Deshalb wurde das Planungsbüro Schiffmann auf Initiative der Albersriether gebeten, eine Zusammenstellung der Kosten von möglichen Heizungskonzepten für das Gemeinschaftshaus zu erarbeiten. Bei der Fernwärmeversorgung (Variante A) wäre mit Nettokosten von knapp 18.000.- zu rechnen, bei Installation einer Gastherme (Variante B, Flüssiggas-Brennwertkessel) mit rund 5.000.- €. Dazu kämen noch Kosten für die Wärmeverteilung im Gebäude (rund 11.000.- €). Die jährlichen Betriebskosten für Variante A würden 560.- €, für Variante B 1.230.- € und für die Wärmeverteilung im Gebäuden (bei beiden Varianten gleich) 120.- € betragen. Danach wäre Variante B über einen Betriebszeitraum von 12 Jahren bezogen auf die Investition und die jährlichen Betriebskosten um rund 3.000.- € günstiger.
Diskussion:
Bei beiden Varianten sind
über die Eigenleistungen Kosteneinsparungen bei der Investition möglich. Die
Kosten für die Anlagen im Gemeinschaftshaus selbst werden mit 50 %
bezuschusst (nach Abzug des Anteils des Feuerwehrhauses).In der Diskussion wird
noch ein 3. Variante ins Spiel gebracht: die Beheizung mit Strom. Was
zunächst nach Überlegungen aus der Energiesteinzeit klingt, klingt bei
näherem Hinsehen doch nicht so uninteressant. Die Grundinvestitionen
(Anbringen von einzelnen Heizplatten in den zu beheizenden Räumen) sollen
niedriger sein als bei den vorgenannten Varianten (ein Betrag von rund
3.000.- € wurde genannt), darüber hinaus erscheint die zu erwartenden
Betriebskosten bei Verwendung eines Kommunaltarifes mit 5 bis 8 Cent pro
Kilowattstunde ebenfalls nicht unattraktiv. Bei einem geschätzten
Energiebedarf von 10.000 Kilowattstunden pro Jahr wären somit mit 500.- bis
800.- € jährlich zu rechnen. Allerdings ist man vor Strompreiserhöhungen
nicht gefeit, dies gilt natürlich auch für Gas, nicht jedoch für die
Fernwärme. Letztere wird weiterhin zum Nulltarif für die nächsten 12 bis 16
Jahre angeboten.Bis zum Sitzungstag
sollen noch die aktuellen Marktpreise für die Materialen für alle Varianten
schriftlich vorgelegt werden, die Firma Schiffmann hatte sozusagen nur
aktuelle "Katalogpreise" aufgeführt. Bei Kenntnis dieser Zahlen kann dann
über das einzubauende Heizsystem entschieden werden.
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Fazit:
Dem Heizsystem mit dem langfristig
günstigsten Rahmenbedingungen soll der Vorzug gegeben werden. Die noch
ausstehenden Daten, die bis zur Sitzung vorgelegt werden sollen, werden
hierbei den Ausschlag geben.
Grundlage:
Die bestehende Laufbahn an der Schulsportanlage
entspricht nicht mehr den neuestem Standard. Die Schulverbandsversammlung
hat daher in ihrer Sitzung am 24.7.2008 die Erneuerung angeregt. Im Haushalt
2008 sind dafür bereits 15.000.- € vorgesehen. Mittlerweile liegen zwei
Angebote vor. Das günstigste Angebot beläuft sich auf 13.594,80 € (Firma
Kutter, Memmingen). Die Unterbauarbeiten soll das Bauhof-Team unter
Anleitung der Firma, die den Zuschlag erhält, ausführen.
Diskussion:
Die Frage nach der Länge der Laufbahn konnte in der Diskussion nicht
beantwortet werden, für eine reine Grundschule sollten 50 bis 75 Meter Länge
reichen. Als Belag für die Laufbahn soll Tartan (Kunststoff) verwendet
werden.
Wird renoviert: die Laufbahn am Schulsportplatz
Fazit:
Dem günstigsten Anbieter wird der Zuschlag erteilt.
Grundlage:
- siehe Schreiben der E.ON
Bayern an den Markt Waldthurn vom 27. Juni 2008 -
Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben (geforderte Trennung des Stromvertriebes
vom Netzgeschäft) beabsichtigt die E.ON Bayern, den Energievertrieb an eine
100%ige Tochtergesellschaft zu übertragen. Im bisherigen Vertrag wurden
sowohl Betrieb und Wartung der Straßenbeleuchtungsanlagen als auch die
Stromlieferung geregelt. Die Stromlieferung wird künftig von der
Tochtergesellschaft übernommen, dafür soll nun aus Gründen der
Rechtsklarheit und -sicherheit ein separater Vertrag abgeschlossen werden.
Finanzielle Nachteile sollen der Gemeinde dadurch nicht entstehen, in der
Regel können die Kommunen mit eher günstigeren Bedingungen rechnen. Sollte
die neue Abrechnungssystematik ausnahmsweise höhere Kosten verursachen,
erhalten die Kommunen eine entsprechende Gutschrift, und dies garantiert für
die Laufzeit des jetzigen Kommunalen Rahmenvertrages. Die Laufzeit des neuen
Stromlieferungsvertrages beträgt ein Jahr mit automatischer Verlängerung.
Das Vorgehen ist mit dem Bayerischen Gemeindetag abgestimmt.
Diskussion:
Durch die durch den Bayerischen Gemeindetag abgeschlossenen
Rahmenvertrag mit der Firma E.ON Bayern ist man sowieso an die gesetzlich
initiierten Vorgaben gebunden. Wichtig ist vor allem, dass zumindest für die
Laufzeit des Rahmenvertrages eine Kostenmehrung durch die Änderung der
Verträge nicht auf die Gemeinde zukommt.
Fazit:
Der Änderung der Straßenbeleuchtungsverträge mit der E.ON Bayern wird
zugestimmt.
Grundlage:
- siehe Schreiben der E.ON Bayern an den Markt
Waldthurn vom 9. Juli 2008 -
Nach dem Schreiben der E.ON Bayern wurde trotz der gestiegenen Marktpreise für Strom entsprechend der Rahmenvereinbarung eine Senkung der Preise für das Netzentgelt (zwischen 11 % und 16 % je nach Vertragsart)) durchgeführt. Mit diesen Senkungen würden sich auch neue Preisblätter ergeben, die dem Schreiben als Anlage beigefügt wurden.
Diskussion:
Die in den Anlagen aufgeführten Arbeitspreise für die verschiedenen
Nutzungen bzw. Tarife (Kleinanlagen = Kommune-Collection, mittlere und große
Anlagen = Kommune-Special, Straßenbeleuchtung = Kommune-Light und
Elektroheizungsanlagen = Kommune-Therm) sind bei Arbeitspreisen von 3,89 bis
10,99 Cent durchaus akzeptabel.
Fazit:
Die Mitteilung der Netzentgelte für die kommenden Jahre im Rahmen der
bestehenden Verträge mit den kommunalen Spitzenverbänden werden zustimmend
zur Kenntnis genommen.
Grundlage:
- siehe Schreiben der E.ON Bayern an den
Markt Waldthurn vom 9. Juli 2008 -
Im Zuge des Ortsnetzumbaus muss eine Schalteinheit in Woppenrieth verlegt werden. Die Kosten dafür liegen bei 1502,68 € (inkl. Steuer). Die Verkabelungen in Woppenrieth und Frankenrieth stehen vor dem Abnschluss.
Diskussion:
Die Mitteilungen werden ohne besondere Diskussion zur Kenntnis genommen.
Das Engagement der Firma E.ON (Abbau der Freileitungen) mit einem
sechsstelligen Investitionsvolumen in der Marktgemeinde Waldthurn wird
begrüßt
Fazit:
Das Angebot der E.ON für den Umbau der Straßenbeleuchtungsanlage in
Woppenrieth wird angenommen.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Die Kirchenverwaltung möchte wegen größerer Schäden an den Fassaden der Pfarrkirche eine komplette Außenrenovierung (mit Putzausbesserungen, Neuanstrich, Ausbesserungen an Traufen und Gesimsen, Erneuerung der Schneefänge, Renovierung des Windfanganbaues im Osten, sowie im Außenbereich die Erneuerung der Beläge am Ost-Zugang und Ersatz des Betonpflasters durch Granitpflaster) mit einem Kostenvolumen von rund 169.000.- € durchführen. Nach den Bestimmungen des Denkmalschutzgesetzes ist dazu eine Stellungnahme des Marktes abzugeben, da die Pfarrkirche ein denkmalgeschütztes Gebäude ist. Folgender Beschlussvorschlag wird den Markträten vorgelegt: "Der Markt Waldthurn begrüßt die vorgesehenen Maßnahmen als wichtigen Beitrag zum Erhalt und Verschönerung dieses für das Ortsbild so bedeutenden und prägenden Gebäudes und befürwortet die Erteilung der dafür notwendigen denkmalschutzrechtlichen Erlaubnis."
Diskussion:
Die
Initiative der Kirchenverwaltung wird einhellig begrüßt.
Außenfassaden der
Pfarrkirche sollen renoviert werden
Fazit:
Dem Erlaubnisantrag der Kath. Kirchenstiftung
wegen der Außenrenovierung der Pfarrkirche wird zugestimmt.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Nach Auskunft des Jugendamtes können Kommunen, in denen nur ein Kindergarten betrieben wird, nach dem BayKiBiG aus Gründen der anzubietenden Pluralität der Betreuung Gastkinderregelungen nicht ablehnen. Künftig soll daher jede Kommune für die nächsten beiden Betreuungsjahre 2008/2009 und 2009/2010 die anfallenden Förderbeiträge nach dem BayKiBiG für alle Kinder, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Kommune haben, übernehmen, unabhängig davon, wo sie eine Kindertageseinrichtung besuchen bzw. Tagespflege erhalten.
Darüber hinaus soll künftig soll zudem das Jugendamt die Kosten für die Tagespflege zunächst übernehmen, am Ende des Betreuungsjahres würden dann die Fördergelder der Gemeinde in Rechnung gestellt. Zu den zwei vorerwähnten Punkten ist die Zustimmung des Gemeinderates notwendig.
Finanzierungssystem der Kinderbetreuung soll vereinfacht werden
Diskussion:
Die Vorschläge, die im Arbeitsgespräch mit dem Kreisjugendamt gemacht worden
sind, bedeuten auch ein Stück Bürokratieabbau. Die Hürden für betroffenen
Eltern zur Sicherstellung einer individuell angemessenen Kinderbetreuung
werden mit den oben erwähnten
Vereinbarungen niedriger.
Fazit:
Den Vorschlägen wird zugestimmt.
Grundlage:
-
siehe
Vorlage der Verwaltung
-
Seit Bestehen der
Werbegemeinschaft "Naturparkland" (früher "11 Freunde") beträgt der
Beitragssatz 1.050.- € pro Jahr. Zwischenzeitlich ist das Prospektmaterial
aktualisiert worden. In der Friedrichsburg soll ein Tourismusbüro entstehen,
die Kosten für den Unterhalt dieser Einrichtung (zunächst Beschäftigung
einer Kraft auf 400.- €-Basis) sollen zu gleichen Anteilen unter den
beteiligten Gemeinden aufgeteilt werden. Die bisherige Berechnungsgrundlage
waren die Übernachtungszahlen. Damit würde der Mitgliedsbeitrag künftig
2.000.- € betragen. Die meisten Kommunen haben sich bereits auf diesen
Jahresbeitrag festgelegt.
Diskussion:
Die Etablierung eines Tourismuszentrums für den östlichen Landkreis in
der Friedrichsburg Vohenstrauß wird begrüßt. Der Standort Vohenstrauß liegt relativ
zentral innerhalb der
Naturparkland-Gemeinschaft. Mit der Kostenbeteiligung am Projekt und an den
sonstigen Aktivitäten der Gemeinschaft kann man leben.
Erwartet wird dafür eine zeitnahe und
professionelle touristische Betreuung der beteiligten Gemeinden.
Fazit:
Der Beitragserhöhung für die Werbegemeinschaft "Naturparkland" wird
zugestimmt.
Grundlage:
Werner und Martina Pankotsch, Bühlstraße 2: Errichtung einer Freisitzverglasung |
Alois Weig, Ottenrieth 2: Neubau einer landwirtschaftlichen Gerätehalle |
Paul Bodensteiner, Albersrieth 28: Ausbau des Dachgeschosses und Anbau eines Treppenhauses an das bestehende Wohnhaus |
Markt Waldthurn, Am Rathaus 5: Errichtung eines Rechenhauses für die Kläranlage Albersrieth |
Karl Pschierer, Bernriether Str. 28: Errichtung eines Carports |
Diskussion:
Keine.
Fazit:
Den Bauanträgen wird zugestimmt.
Staatsstraße zwischen Zirlwirt und Sparrer-Wirt
erhält neue Deckschicht
Das Anschlussroh am Ottenriether Erdtank |
Erdtank sichert Brandschutz auch in Woppenrieth |
Am Beach-Volleyball-Feld ist immer was los