Automatische „Mülltrennung“ in der Kläranlage Albersrieth

Albersrieth. Ein neues Arbeitsgerät in der Kläranlage Albersrieth wurde seiner Bestimmung übergeben, ein langjähriger Wunsch des Klärwärters Robert Stahl wurde damit Wirklichkeit. Mit dem jetzt eingebauten vollautomatischen Rechen gehört die gesundheitsgefährdende Handarbeit zum Entfernen der groben Bestandteile im Abwasser endlich der Vergangenheit an.

 

Das Gerät und das gleich mit gebaute Rechenhaus wurde kürzlich von einer Kommission, bestehend aus den Bürgermeistern Josef Beimler und Hans-Peter Reil, dem Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Weiden Amtsrat Dieter Bauer, dem Verwaltungsleiter des Marktes Waldthurn Karl-Heinz Schmidt, dem zuständigen Klärwärter Robert Stahl und dem Techniker Max Feuerer von der der Lieferfirma Huber, abgenommen und offiziell in Betrieb genommen.

 

Klärwärter Stahl erläuterte das computergesteuerte Gerät, das sich nach einer Programmierung alle drei Stunden selbständig einschaltet."Die automatisch zu befüllende Mülltonne braucht nur zur Abholung bereitgestellt werden". Bürgermeister Josef Beimler erklärte nach einem Probelauf, dass das installierte Gerät 20 000 Euro kostet und auf die Benutzer der Kläranlage Albersrieth beim Abwasserpreis umgelegt werde.

Klärwärter Robert Stahl am Vorklärbecken, im Hintergrund das neue Reczhenhaus.

Nur noch wenige Handgriffe sind für den Grobrechen erforderlich.

Die Siebschnecke entfernt gröbere Teile.

Die entfernten Feststoffe werden in einer Tonne gesammelt.