"Waldthurn ist ein Synonym für Geschwindigkeit" – Straßen zur Luhmühle und zum Kühbachhof wieder verkehrstauglich

Waldthurn. Kurz nach der feierlichen Übergabe der Dorfstraße in Albersrieth gab es schon wieder einen Grund zum Feiern. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Straßen zur Kläranlage und zum Kühbachhof mit einer dicken Asphaltschicht mit großzügiger Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung auf Vordermann gebracht. Im Beisein einiger Ehrengäste wurden die Wege durch Pfarrer Marek Baron gesegnet und ihrer Bestimmung übergeben.

Zum kleinen Festakt waren auch die Anlieger gekommen, in deren Namen sich Stephan Konrad herzlich für die schnelle und qualitativ hochwertige Bauausführung bedankte. Zuvor hatte Bürgermeister Josef Beimler die Gäste begrüßt und allen Beteiligten seine Anerkennung für das großartige Miteinander ausgesprochen. Nicht nur für die Wohnanlieger, auch für die Landwirte brächten gut ausgebaute Wege Vorteile. Die beiden Straßen seien mit knapp 130.000.- € Baukosten veranschlagt worden, abgerechnet worden seien jedoch nur 96.000.- €. Die enormen Einsparungen seien vor allem den Männern vom Bauhof um Leiter Hugo Götz zu verdanken, die mit enormen Einsatz die vorbereitenden Arbeiten (z.B. Wasserführung, Profilierung, Bankettarbeiten, Grundstücksanbindungen) erledigt hätten. Die bisher ausnahmslos guten Erfahrungen in der Marktgemeinde Waldthurn mit der Tiefbaufirma Streicher aus Deggendorf hätten bei den neuen Straßenstücken erneut eindrucksvoll bestätigt werden können.

> > > Bilder von der feierlichen Einweihung der Straßen zur Luhmühle und zum Kühbachhof

Baudirektor Peter Bernhard vom Verband für Ländliche Entwicklung, zuständig für die Planung und Bauabwicklung, hob die sehr gute Zusammenarbeit seiner Behörde mit der Marktgemeinde Waldthurn hervor. In seiner Behörde stehe nach einigen gemeinsamen Baumaßnahmen die Marktgemeinde Waldthurn mit ihrem rührigen Bürgermeister als Synonym für Geschwindigkeit. Nach Mittelfreigabe im September hätte erneut in Rekordbauzeit noch rechtzeitig vor dem Wintereinbrach beide Maßnahmen perfekt über die Bühne gebracht werden können. Sein Projektleiter Erwin Ruidisch schlug in das gleiche Kerbholz, auch er war sehr angetan über das unkomplizierte Miteinander, wobei er sich besonders von den Leistungen des Bauhofs beeindruckt zeigte. Peter Zuber von der Firma Max Streicher (Deggendorf) freute sich als zuständiger Bauleiter über die unkomplizierte Abwicklung beider Maßnahmen. Seinen Hut zog er vor der Akzeptanz und Geduld der Anlieger, die ja durch die parallel laufenden Arbeiten am Regenüberlaufbecken und an der Kläranlage Beeinträchtigungen in Kauf nehmen müssten. Pfarrer Marek Baron freute sich besonders über das regelmäßige Einbinden der kirchlichen Institutionen nach Abschluss von Baumaßnahmen, in vielen Gemeinden sei dies nicht so wie in Waldthurn.

Nach dem Festakt spendierten Anlieger Sekt und Höherprozentiges. Gewaltig anstrengen mussten sich die Gäste dann beim gemeinsamen Essen im Gasthaus Kühnhauser, um eine Riesenportion eines knusprigen Scheuferls zu bewältigen.