Ertüchtigung der Kläranlage Waldthurn kurz vor dem Abschluss - Chronik von 1996 bis 2008

Waldthurn. Nach positiver Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes Weiden hat das Landratsamt Neustadt im Januar 2008 die wasserrechtliche Genehmigung zum Einleiten von Abwasser und Oberflächenwasser in die Luhe bis zum 31.12.2027 genehmigt. Was mit der Forderung des Landratsamtes im Jahre 1995 nach Ertüchtigung der Kläranlage und nach Reduzierung des Oberflächenwasserzuflusses zur Kläranlage begann, endete nun nach ausgiebigen Diskussionen und vielen Entscheidungen im Marktgemeinderat mit dem langfristigen Genehmigungsbescheid.

Nach Abschluss der Restarbeiten (Auffüllen des Tropfkörpers mit Lavaschlacke, Beseitigung der Fehlanschlüsse in Lennesrieth) bis Ende 2008 wird das Kapitel "Ertüchtigung der Waldthurner Kläranlage" auf Jahre hinaus geschlossen werden können. Die Beitragszahler dürfen sogar mit einer Rückzahlung rechnen, da zunächst vorgesehene Bauarbeiten (z.B. Neubau einer biologischen Reinigungsstufe, Errichtung eines Filtrawasserbehälters) wegen der enormen Anstrengungen des Marktes in Form von Regenrückhaltemaßnahmen an der Ortsrändern von Waldthurn nicht notwendig wurden. Die Anforderungen an die Leistung der Kläranlage konnten auf Grund der Entlastung des Vorfluters vermindert werden, einen wesentlichen Anteil an der erfreulichen Entwicklung hatte neben Bürgermeister Josef Beimler vor allem der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht, der beim damaligen bayerischen Umweltminister Jürgen Schnappauf erfolgreich intervenierte.

Die wesentlichen Daten über den Verlauf des Projektes "Ertüchtigung der Kläranlage Waldthurn"  in der Zeit von 1996 bis 2008 sind in nebenstehender "Chronik  zur Abwasserenstorgung in Waldthurn von 1996 bis 2008" nachzulesen.

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