12.
November 2014
"Info–Stammtisch für
Junggebliebene" - Stefan Hammerl stellt Gesundheitszentrum vor
Waldthurn.
Der CSU-Seniorennachmittag war geprägt von perfekter Bewirtung mit
guten Getränken, Kaffee, Selbstgebackenem und interessanten
Informationen. CSU-Ortsvorsitzender Georg Stahl und sein Team sorgten
für einen reibungslosen Ablauf. Bürgermeister Josef Beimler begrüßte 50
ältere Bürger zum „Info-Stammtisch für Junggebliebene“ und erläuterte
kompakt das abgelaufene Gemeindejahr. Viele Themen kamen zur Sprache.
Das Lobkowitzschloss werde man auf keinen Fall vor 2016 renovieren –
eher noch später. Zuerst müsse die Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg
fertig sein. Das neue Museum im Schwesternheim werde garantiert
barrierefrei versprach der Marktchef. Das alte Rathaus müsse weg. „Es
gibt keine Innerortsbelebung ohne Parkplätze“. Die kleine Bürgerhilfe
werde man versuchen am Leben zu halten. Stahl stellte den Bauherrn des
neuen Mehrgenerationen- und Gesundheitszentrums Stefan Hammerl aus
Eslarn - den neuen „Becken-Zacherl und Lottner vom Marktplatz“ - vor.
Hammerl erläuterte sein Konzept, das auf den drei Säulen
„Wohnen – Versorgung – Dienstleistung“ basiert. Man könne sich einmieten
– sollte man Bedarf an Serviceleistungen des Gesundheitszentrums haben,
könne man diese jederzeit abrufen. Oft sei es älteren Menschen nicht
mehr möglich, im eigenen großen Haus mit Garten zu leben und sich dort
zu versorgen. Das neue Zentrum sei eine gute Alternative vor Ort. Es
möglich, den hausinternen aber auch den eigenen Pflegedienst in Anspruch
zu nehmen. Eine der drei Wohnungen sind im Gebäude sei bereits belegt –
die beiden restlichen sei vergeben.
Das zweite Standbein sei die Versorgung durch den
Gesundheitsladen mit Pflegebetten, Krücken, Verbandmittel und vielem
mehr. Die dritte Säule seien die Dienstleistungen der zirka 20
Schwestern, die sich um die Versorgung der Bewohner kümmern. Dies könne
die Hilfe beim Einkauf aber auch Schwerstkrankenpflege sein. Alle drei
Säulen können einzeln gebucht werden, man könne sich auch daheim durch
das Personal versorgen lassen.
Das Haus habe eine Pflegewohngruppe mit 8 Plätzen – 6
seien derzeit belegt. Diese Pflege könne auch nur einige Wochen dauern –
beispielweise, wenn man nach einer Operation aus dem Krankenhaus kommt
und noch versorgt werden will. Der Laden versorge die Menschen auch mit
Sicherheitskleidung wie Schuhe, Jacken und Arbeitskleidung. Physio-
Ergo- Logopädie würden stunden- oder halbtagsweise angeboten. Man wolle
Fachärzte verschiedenster Fachrichtungen nach Waldthurn bringen.
Chirurg, Naturheilkundler, Augenarzt, Neurologe sollten im Turnus von
drei Wochen für einen halben Tag vor Ort sein. „Sechs bis sieben
Fachrichtungen sind unser Ziel“. Besonders dankte Hammerl Dr. Globisch für dessen
Unterstützung. Die Wundversorgung und Beratung bei Verbandswechsel wird
Daniela Hammerl übernehmen. Das Generationencafe sei für Heimbewohner, Besucher aber
auch für die Öffentlichkeit bestimmt. „Ein Leben zwischen Drinnen und
Draußen soll dabei entstehen“. Veranstaltungen und Vorträge seien darin
geplant. „Wir hoffen, dass wir Ende des Jahres fertig sind und das
Gebäude im Januar einweihen können“. Nach Absprache mit dem
Bürgermeister könne man schon jetzt das Gebäude besichtigen. „Die
Bemühungen des Investors wären fast an den Behörden gescheitert –
Hammerl und die Marktgemeinde ließen sich nicht beirren“, sagte
Bürgermeister Josef Beimler. „Du bist jetzt fast ein Waldthurner“,
meinte Beimler dankbar.
(Text:
Franz Völkl) |
Seniorennachmittag der CSU am
12.11.2014
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CSU-Vorsitzender Georg Stahl begrüßt die Senioren.
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Bürgermeister Josef Beimler präsentiert in Wort und Bild die gemeindlichen Ereignisse des zu Ende gehenden Jahres.
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Stefan Hammerl stellt das neue Gesundheitszentrum am Marktplatz vor.
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