Waldthurn für die Zukunft fit machen - Senioren erhalten Eckdaten der Gemeindepolitik aus erster Hand

Waldthurn. Gut besetzt war das Pfarrheim im Lobkowitz-Schloss, als die stellvertretende CSU-Vorsitzende Maria Greim die Gäste zum traditionellen Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen begrüßte. Bürgermeister Josef Beimler verstand es bestens, in einem rund einstündigen Vortrag mit Bilddokumenten aktuelle Projekte und Maßnahmen in der Marktgemeinde vorzustellen und zu erläutern. Toni Scheidler sorgte für die multimediale Begleitung.

Das Gemeindeoberhaupt freute sich besonders über den Besuch der Senioren, kommen doch die Informationen über das kommunalpolitische Geschehen gerade bei der älter werdenden Generation nicht umfassend und direkt an. Die Themen des mit Bildmaterial untermauerten Vortrags spannten sich von den besorgniserregenden demographischen Entwicklung über die derzeitige Haushaltslage bis hin zu den aktuellen Zukunftsprojekten, bei denen die bevorstehende Dorferneuerung im Hauptort Waldthurn einen überragenden Platz einnehme. Erste konkretere Gedankenspiele zur Schaffung eines Marktplatzes der Generationen seine schon in der Diskussion. Stolz zeigte sich Josef Beimler den gelungenen Rückbau und Sanierung der Schule und der abgeschlossenen energetischen Ertüchtigung der Turnhalle. Nun stehe der Neubau der Kindertagesstätte und der Kinderkrippe an der jetzigen Schule an. Mit dem entstehenden Kinderbildungszentrum sei Waldthurn für die Zukunft gerüstet. Die bisherigen Maßnahmen hätten ohne nennenswerte Inanspruchnahme von Fremdmitteln finanziert werden können. Der jetzige Kindergarten werde zusammen mit den zu renovierenden historischen Lobkowitz-Schloss in enger Zusammenarbeit mit der Kirche zu einem Pfarr- und Gemeindezentrum ausgebaut. Auch für das jetzt leer stehende Schwesternwohnheim würden sich Nutzungsmöglichkeiten ergeben.

Noch viele weitere Themenfelder präsentierte der Bürgermeister. Die Gemeinde müsse sich vor allem um eine angemessene Daseinsvorsorge kümmern. Dazu gehöre nicht nur der Bau und Unterhalt von Straßen und Wege, die Wasserversorgung oder die Abwasserbeseitigung. Eine ausreichende medizinische Versorgung werde von der Kommune genauso gefördert wie der Erhalt von weiteren Einrichtungen der Grundversorgung. Als Beispiel nannte er das Lebensmittelgeschäft mit Postfiliale gegenüber der Arztpraxis in der Bahnhofstraße. Erhalten werden könnten die letztgenannten Einrichtungen jedoch nur, wenn sie auch in Anspruch genommen werden würden.

Die Besucher zeigten sich bei einer lebhaften Diskussion sehr angetan von den dargestellten Daten, die in humorvoller Weise vom Bürgermeister vorgetragen wurden. "Das hätte ich nicht gedacht, was in Waldthurn in einem Jahr so alles geschieht", so eine beeindruckte Seniorin.

Die fleißigen Helferinnen und Helfer des CSU-Ortsverbandes kümmerten sich um das leibliche Wohl der Besucher. Maria Greim dankte Bürgermeister Josef Beimler für den interessanten Vortrag und den Gästen, unter ihnen auch Pfarrer Marek Baron, für das das Kommen.

Bilder vom Seniorennachmittag der CSU am 23.11.2012

Stellvertretende CSU-Vorsitzende Maria Greim begrüßt die Zuhörer.

Toni Scheidler liefert das Bildmaterial.

Bürgermeister Josef Beimler präsentiert Kommunalpolitik aus erster Hand.

Die Senioren verfolgen aufmerksam und beeindruckt den Vortrag des Bürgermeisters.