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Gut lachen hat Vorsitzender Hubert Stahl, er hat wieder ein schlagkräftiges Team um sich.
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Junge Kräfte möchten Politik verstärkt mitgestalten.
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Auf die Erfahrung der Senioren kann nicht verzichtet werden.
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Schatzmeister Franz Beer bei seinem Kassenbericht.
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Zeigte sich angetan von der Arbeit des Ortverbandes: Bürgermeister Josef Beimler.
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Gut besuchte Versammlung im Gasthaus Kühnhauser.
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"Zeigen wir Leistung und seien wir stolz!" - MdB Albert Rujpprecht bei seinem Referat.
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Die neue Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Waldthurn.
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Selbstbewusst
und zuversichtlich Politik machen - MdB
Albert Rupprecht fordert zum Mitmachen auf
Waldthurn. Mit Georg
Bocka, Georg Stahl und Florian Bauer rücken drei Mitglieder der Jungen Union in
die Führungsriege des CSU-Ortsverbandes Waldthurn auf. Der alte und neue
Vorsitzende Hubert Stahl freute sich bei der Begrüßung zur Generalversammlung im
Gasthaus Kühnhauser über den guten Besuch. Die kommunalpolitische Bilanz der
letzten beiden Jahre wäre nach den Worten des Fraktionssprechers Dr. Johannes
Weig sehr erfolgreich gewesen. Bürgermeister Josef Beimler bedankte sich in
seinem Grußwort für die Mitarbeit des Ortverbandes in der Waldthurner
Vereinsgemeinschaft. "Die Förderprogramme aus Berlin haben für die Region
mehrere Tausend Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen", so der
Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht nicht ohne Stolz in seinem Referat.
Vorsitzender
Hubert Stahl verwies in seinem ausführlichen Rückblick über die Arbeit des
Ortsverbandes auf zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen und politische
Aktivitäten. Das alljährliche Hoffest auf dem Gursn-Hof in Woppenrieth ziehe
jung und alt, mit einer neuen Konzeption in Form eines Familien- und
Kindernachmittages und einer abendlichen Stodl-Disco wolle man bei der nächsten
Auflage am 18. Juni 2011 (Samstag) die Attraktivität noch steigern. Das Kinderferienprogramm und die Berlinfahrten
waren weitere Höhepunkte. In der Kommunalpolitik hätten erfolgreiche Akzente
gesetzt werden können. Ausführlicher wurden die Überlegungen zur Schaffung eines
Kinderbildungszentrums am jetzigen Schulstandort erläutert. Das Ergebnis der
energetische Sanierung der Turnhalle und die Neugestaltung der wärmegedämmten
Außenfassade könne sich sehen lassen. Der vorgesehen Bau einer Kinderkrippe
könne aufgrund der hohen Förderzusagen fast ohne Eigenmittel der Gemeinde in
Angriff genommen werden. Zunächst stehe aber für die nächsten Monate noch der
bedarfsgerechte Rückbau und die Sanierung der Grundschule an. Der hartnäckige
Einsatz von MdB Albert Rupprecht für die Belange der Region zeige viele Erfolge,
als Beispiel nenne er die Bemühungen um den Erhalt des Bundeswehrstandortes und
der Bundeskasse in Weiden.
Fraktionssprecher Dr.
Johannes Weig verschaffte einen Überblick
über die zahlreichen Maßnahmen im Gemeindegebiet den vergangenen 24 Monaten.
Entgegen besorgniserregenden Entwicklungen in anderen Gemeinden gebe die
finanzielle Lage der Marktgemeinde noch nicht Anlass zur Sorge. Der
Haushalt sei grundsolide und erfülle die gesetzlichen Anforderungen
problemlos. Als Zeichen der finanziellen Konsolidierung sei auch der
historisch niedrige Ansatz im aktuellen Haushalt für die Zinszahlungen
zu werten. Eine Netto-Neuverschuldung könne vermieden werden. Einige
Straßenbau- und -erneuerungsmaßnahmen hätten abgeschlossen werden
können. Die Dorferneuerung Albersrieth biege in die Zielgerade ein, in
Waldthurn hoffe man auf die förmliche Anordnung des Programms für den
Hauptort Waldthurn in diesem Jahr. Der Bocklradweg habe seine
touristische Anziehungskraft unter Beweis gestellt. Ergänzende
Maßnahmen, wie die Anbindung von Waldthurn an den Weg über Lennesrieth,
seien noch heuer vorgesehen. Die Abwasserentsorgung in den Ortsteilen
sei grundsätzlich geregelt, Ober- und Unterfahrenberg würden über ein
Vakuumsystem an die Abwasserentsorgung der Stadt Pleystein
angeschlossen. Im Bereich gemeindlichen Tiefbrunnens sei eine leichte
Entspannung zu verzeichnen, die Nitratbelastung des Trinkwassers hätte
auch dank der Anstrengungen der Landwirte im Rahmen der freiwilligen
Vereinbarungen reduziert werden können. Die Zusammenarbeit mit den
politischen Gruppierungen im Marktgemeinderat bezeichnet Dr. Weig als
sehr gut, bei allen Beteiligten stehe das faire und sachliche Ringen um
die beste Lösung im Vordergrund. Besonderer Dank gelte dem unermüdlichen
Bürgermeister, der mit seinem Team in der Verwaltung und im Bauhof
hervorragende Arbeit leiste.
Bürgermeister Josef Beimler
brachte in seinem Grußwort den Stolz über das Engagement des
CSU-Ortsverbandes für die Marktgemeinde Waldthurn zum Ausdruck.
Hervorzuheben sei auch der unermüdliche und erfolgreiche Einsatz von MdB
Albert Rupprecht für die Region.
Der
Kassenbericht des Schatzmeister bot keine unangenehmen Überraschungen,
somit hatten die Kassenprüfer Josef Ebnet und Dr. Johannes Weig nichts
zu beanstanden. Die Entlastung der Vorstandschaft fiel einstimmig aus.
Die Neuwahlen, souverän
geleitet von Albert Rupprecht, erbrachten folgender Ergebnis:1. Vorsitzender
Hubert Stahl, stellvertretende Vorsitzende Georg Stahl (neu), Maria Greim und Georg Bocka,
Schriftführer Toni Scheidler (neu) und Schatzmeister Franz Beer. Die neun
Beisitzer Florian Bauer (neu), Georg Wittmann, Alois Weig, Gerhard Schwab,
Alfons Härtl, Werner Ertl, Maria Kominowski, Herwig Maier und Wolfgang Golla
(neu) vervollständigen die Vorstandschaft. Die Delegierten zur Kreisversammlung
sind Albert Rupprecht jun., Hubert Stahl, Josef Beimler, Georg Bocka, Alois Weig,
Georg Stahl (neu) und Florian Stahl (neu). Ersatzweise werden
dazu Maria Greim (neu), Markus Weig, Georg Wittmann,
Alfons Härtl, Maria Kominowski, Werner Ertl und Franz Beer (neu) entsandt. Die
Kasse überprüfen wie bisher Josef Ebnet und Dr. Johannes Weig.
MdB Albert Rupprecht
berichtete in einem Kurzreferat über die aktuellen Entwicklungen in der Bundeshauptstadt Berlin.
Über die Fördersumme von fast einer halben Milliarde Euro für das Gebiet entlang
der tschechischen Grenze sei er stolz, Betriebe und Arbeitsplätze hätten dadurch
erhalten und neu geschaffen werden können. Die demografische Entwicklung mache
ihm aber Sorgen, junge Arbeitskräfte würden Mangelware. Die vor allem von den
Grünen beabsichtigte Abschaffung des Ehegattensplittings bezeichnete Rupprecht
als Frontalangriff auf die Familien, diesen würden damit zweistellige
Milliardenbeträge entzogen. Die Familie sei die Grundlage für eine vernünftige
Bildung, ausufernd teure sozialpädagogische Anstrengungen wären mit einer
verbesserten Familienpolitik zu vermeiden. Die Aussagen des Zukunftsrates wären
zwar auf dem ersten Blick verheerend für den ländlichen Raum, sie würden nun
aber verstärkt eine Diskussion in Gang um die in der Verfassung vorgegebene
Umsetzung der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in allen Regionen Bayerns
in Gang setzen. Der Erhalt der Infrastruktur sei gerade für den ländliche Raum
ungleich schwieriger als für die Ballungszentren. Er möchte daher der
angemessenen Einwohnerbewertung im Finanzausgleich ("Einwohnerveredelung") das
Wort reden. Scharf ins Gericht ging der Abgeordnete mit der Kampagne gegen den
früheren Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg. Die Opposition finde
in der Regierungsarbeit keine inhaltliche Angriffsflächen, daher würden umso
mehr Attacken gegen Personen gefahren. Politik nach christlichen Werten bedeutet
nun aber, dass der Mensch nun mal nicht perfekt ist. "Die Verantwortung muss er
freilich übernehmen, und er hat sie übernommen", so Rupprecht. Den Landwirten
könne er Mut machen, sie würden mehr und mehr als Dienstleistungsunternehmen in
Anspruch genommen. Für ihn sei der Maschinenring in Punkto Problembewältigung
ein Vorbild: "Wo stehen wir, nicht lamentieren, beschließen und Gas geben!", so
dessen Devise. In der Finanz-, Wirtschafts- und Eurokrise habe sich Deutschland
wacker geschlagen, die Wirtschaftsdaten stimmten optimistisch, ebenso die
Halbierung der Arbeitslosenzahlen in den letzten Jahren. In Anspielung auf die
unendlichen Diskussionen um Stuttgart 21 forderte er die Verantwortlichen in
Politik und Wirtschaft zu mehr Mut und Durchsetzungsvermögen bei der
Realisierung von strukturpolitisch wichtigen Großprojekten auf. "Mischen wir uns
verstärkt in die Politik ein, zeigen wir Leistung und entwickeln wir auch
Stolz!", so der Abgeordnete unter großem Beifall der aufmerksamen Zuhörer.
Der alte und neue
Ortsvorsitzende Hubert Stahl beschloss die harmonisch verlaufende Versammlung
mit dem Dank an die Mitglieder für die große Unterstützung und auch für deren
Verständnis um die beschlossene Beitragserhöhung.. |