Ungebrochene Liebe zum Fahrenberg - Neuer Bild- und Textband von Georg Schmidbauer

Waldthurn. "Unruheständler" Georg Schmidbauer hat wieder ein tolles Werk geschaffen: der in Oberbernrrieth unweit des Fahrenberggipfels lebende Heimatforscher präsentierte im Waldthurner Pfarrheim eine beachtenswerte Geschichte über den "Heiligen Berg der Oberpfalz". Im Besein vieler Ehrengäste, unter anderen die Bürgermeister der Fahrenberggemeinden Georgenberg, Pleystein und Waldthurn, führte "Lobkowitz-Freund" Bernhard Knauer aus Neustadt an der Waldnaab in das gelungene Werk ein.

Den passenden Rahmen für die Feierstunde im voll besetzten Saal des Lobkowitz-Schlosses lieferte der Frauenchor "Vera Musica" unter Leitung des letztjährigen Kulturpreisträgers Josef Müllner. Der Fahrenberg hatte es den Autor von Anfang an angetan, schon als er seinen Dienst als Lehrer in der damaligen einklassigen Volksschule in Oberbernrieth aufnahm.

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Bernhard Knauer verstand es bestens, die aufmerksamen Zuhörer in das Werk "Der Fahrenberg, der heilige Berg der Oberpfalz" einzuführen. Die Geschichte des "Vormberchs", wie er von den Einheimischen genannt wird, meinte es nicht immer gut mit dem 801 Meter hohen Wahrzeichen der nordöstlichen Oberpfalz. Mörderische Auseinandersetzungen in den großen Kriegen des Mittelalters raubten den Bewohnern des Klosters auf dem Fahrenberg Besitz und Leben. Erst mit der Inbesitznahme der Güter durch die Lonkowitzer, einem böhmischen Adelsgeschlecht, kehrte Ruhe auf den exponierten Berg ein. Noch einige weitere nicht ganz so gruselige Details aus dem überaus informativen Text- und Bildband, für dessen Layout Helmut Gollwitzer aus Waldthurn zuständig war, präsentierte Bernhard Knauer den begeisterten Zuhörern.

Bürgermeister Josef Beimler war von der gelungenen Buchvorstellung sehr angetan. Der Gattin des Autors überreichte er einen großen Blumenstrauß. Stellvertretender :Landrat Horst Frötschl und Pfarrer Marek Baron schlossen sich den lobenden Worten des Bürgermeisters an. Eckhard Bodner aus Pressath, der Verleger des Buches, zeigte sich erfreut über das Interesse an der Buchpräsentation in Waldthurn. Mit nicht mal 20.- € wäre der aufwändig gestaltete und 141 Seiten umfassende Band für jedermann erschwinglich und in den Waldthurner Geschäften erhältlich. In seinem Schlusswort bedankte sich Georg Schmidbauer bei weiteren Menschen, die mit eigenen Beiträgen das gelungene Buch abrundeten, er nannte neben Helmut Gollwitzer noch Altbürgermeister Franz Bergler, Franz Völkl, Josef Klier und Rainer Sollfrank. Die ersten Exemplare des Buches bekamen die Enkelkinder von Georg Schmidbauer, die nach den Worten des Opas schon lange auf diesen Moment gewartet hatten. Zum Schluss begleitete der Buchschreiber den Chor "Vera Musica" auf dem E-Piano bei dem von ihm komponierten und getexteten "Fahrenberg-Lied".