Segensreiches Wirken der Oberzeller Schwestern - Beeindruckende Feier im Pfarrheim

Waldthurn. 80 Jahre Oberzeller Schwestern in Waldthurn war ein Grund genug für ein Innehalten, um an die großen Leistungen der Ordensfrauen für die Pfarrgemeinde Waldthurn zu erinnern. Nach einen festlichen Gottesdienst würdigten im voll besetzten Pfarrheim die Vertreter der kirchlichen und weltlichen Gemeinde die Arbeit der Schwestern des Franziskanerordens "Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu".

Pfarrer Marek Baron, der zusammen mit Pfarrer Andreas Renner und Diakon Janusz Szubartowicz den Dankgottesdienst zelebrierte, erinnerte am Beispiel des Apostels Matthäus, der ohne Zögern Jesus gefolgt war, an das bedingungslose Ja der Schwestern zum Dienst am Nächsten. Der Frauenchor "Vera musica" umrahmte zusammen mit Organist Georg Schmidbauer den Gottesdienst musikalisch.

Bei der Dankesfeier im Pfarrheim ließ der Sprecher des Pfarrgemeinderates Manfred Kellner die Zeit des segensreichen Wirkens der Oberzeller Schwestern von 1928 bis 2008 Revue passieren. Besonders der Einsatz für die Kinder und die Kranken sei immer wieder beispielgebend gewesen. Bürgermeister Josef Beimler erhielt für seinen Wunsch, dass die in Waldthurn wirkenden Schwestern Eunomia und Suitgera noch lange bleiben können, großen Beifall. Pfarrer Marek Baron bedankte sich im Namen der gesamten Pfarrgemeinde für die großartige Arbeit der Waldthurner Schwesternstation. In ihrer Ansprache nahm Generaloberin Sr. Veridiana Dürr aus Oberzell kein Blatt vor dem Mund. Schon die Gründerin der Gemeinschaft der Oberzeller Schwestern Antonia Werr habe sich vor allem Frauen am Rande der Gesellschaft, die straffällig geworden waren, gekümmert und habe dabei durch die kirchlichen Gremien nicht immer uneingeschränkte Zustimmung gefunden. Auch in der heutigen Zeit gebe es für die Ordensschwestern unter Hinweis auf die Ergebnisse der Sinus-Milieustudie viele Aufgaben für Problemgruppen, vor allem mit Migranten-Hintergrund, zu erfüllen. Die personelle Situation in den Ordensberufen sei hierbei eine Herausforderung für die Zukunft. Die Verbundenheit von Oberzell mit Waldthurn sei schon was Besonderes, wäre doch Waldthurn als die letzte Schwesternstation von  ursprünglich 10 in der Oberpfalz verblieben.

Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenveraltungen Waldthurn und Lennesrieth hatten nach der Feier, die durch das Spiel des "Waldthurner Streichquartetts" eine besondere Note erhielt, noch zu einem Imbiss eingeladen. Im Beisein der früheren Waldthurner Seelsorger, Pfarrer Andreas Renner und Pfarrer Joseph Greil, war Gelegenheit zu vielen Begegnungen und Gesprächen.

CSU Waldthurn März 2008

Bürgermeister Josef Beimler begrüßt die Schwestern vor der Kirche.

Waldthurner Gemeinderäte warten auf die Schwestern.

Manfred Kellner blcikt auf "80 Jahre Oberzeller Schwestern in Waldthurn" zurück.

Die Generaloberin Sr. Veridiana erhält eine Präsent der Marktgemeinde.

Pfarrer Marek Baron würdigt die Tätigkeit der Schwestern.

Sie standen im Mittelpunkt: die Oberzeller Schwestern.

Kirchenverwalter Josef Gallitzendörfer läßt Blumen sprechen.

Sr. Veridiana Dürr geht mit ihren Schwestern sozialen Problemen nicht aus dem Weg.

Das "Waldthurner Streichquartett" gab der Feier eine besondere Note.

Viele Pfarrangehörige nahmen die Einladung zum Mitfeiern an.

Ein kleine Stärkung am Büfett darf nicht fehlen.

Vertreterinnen des Frauenbundes beim lockeren Gespräch am Stehtisch.

Pfarrer Andreas Renner im Gespräch mit dem Bürgermeister und der Generaloberin.

Pfarrer Joseph Greil, hier mit Sr. Eunomia, freute sich sichtlich über das Dabeisein in Waldthurn.

Frühere Waldthurner Seelsorger: Pfarrer Andreas Renner und Pfarrer Joseph Greil.

Pfarrer Joseph Greil im Gespräch mit der Generaloberin.