Waldthurn.
Zum Volkstrauertag am
18. November 2007 nahmen viele Vereine und Verbände am
Gottesdienst und an der anschließenden Gedenkfeier teil. Die
Redner erinnerten an die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt. Am
Kriegerdenkmal legte Bürgermeister Josef Beimler einen Kranz
nieder.
Nach
dem Kirchenzug, den die Trachtenkapelle Waldthurn anführte, hielt
Pfarrer Marek Baron mit Unterstützung des Diakons Dariusz Szubatowicz
einen feierlichen Gottesdienst in der Waldthurner Pfarrkirche. In seiner
Predigt stellte er die Kraft des Glaubens und des Gottvertrauens heraus.
"Wer glaubt und wer vertraut, zittert nicht". In Abwandlung des Wortes
des früheren Papstes Johannes XIII. machte der Pfarrer den Gläubigen
Mut.
Die vielen Vereine und Verbände zogen mit den
Vertretern der Kirche und der Marktgemeinde zum Kriegerdenkmal,
um an die Opfer von Krieg und Gewalt zu erinnern. Rainer
Sollfrank von der Krieger- und Soldatenkameradschaft Waldthurn
wies auf das Leid und die Verzweiflung hin, die durch die vielen
Millionen Kriegstote entstanden war. Trotzdem würden weiterhin
zerstörerische Kriege - aktuell über 200 weltweit - und mit
Gewalt geführte Auseinandersetzungen jeden Tag neues Leid mit
sich bringen.
Bürgermeister Josef Beimler hob die Bedeutung und
Wichtigkeit des Volkstrauertages hervor. Nur die Erinnerung an
die schrecklichen Folgen von Krieg und Gewalt helfe neue
Konflikte zu vermeiden.
Der Volkstrauertag sei nicht nur ein
Tag für die Toten, sondern auch für die Lebenden.
Sich für Frieden, für
Versöhnung und für ein menschliches Miteinander auch in unserer
Marktgemeinde einzusetzen – dazu rufe uns der heutige Tag auf.
Für die Marktgemeinde Waldthurn legte
der Bürgermeister am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Zuvor regten die Worte von
Pfarrer Marek Baron und die Gebete, vorgetragen von Michael Fenzl und Sophia Mäckl, zum Nachdenken an.
Die Nationalhymnen Bayerns und Deutschlands
beendeten die eindrucksvolle Gedenkfeier.
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Vertreter der Marktgemeinde tragen einen Kranz zum Kriegerdenkmal.
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Michael Fenzl und Stefanie Märkl gestalten zusammen mit Pfarrer Marek Baron die Gedenkfeier mit.
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Rainer Sollfrank von der Krieger- und Soldatenkameradschaft Waldthurn erinnert an die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt.
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Bürgermeister Josef Beimler bei seiner Ansprache.
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Zum Gedenken an die vielen Opfer von Krieg und Gewalt wird ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt.
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Viele Vereine und Verbände nahmen mit ihren Fahnenabordnungen an der Gedenkfeier teil.
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