Einen spannenden Seilzieherwettbewerb erlebten zahlreiche
Besucher in der Buchbergerhalle auf dem Fahrenberg. Auf Initiative der
Hüttenfreunde Bernrieth traten neun Mannschaften an, unter ihnen die
Fahrenbergauswahl der Seilzieher, die Schwalhalla, die Hebauf-Boum aus
Waldthurn, der Ländliche Burschenverein Floß, die Floriansjünger aus Waldthurn
und die Hüttenfreunde als Gastgeber. Nach der Begrüßung durch Markus Feiler
ging's an's Eingemachte. Einiger Schweiß wurde vergossen, bis endlich der Sieger
feststand. Über 50 Liter Bier durfte sich die Fahrenbergauswahl freuen, deren
langjährige Erfahrung beim Seilziehen und das optimale Kampfgewicht der Männer
um den Brennmoister-Hans den Ausschlag gab. Danach wurden mit der Partyband "Bavarian
Sound Express" die Erfolge der kräftigen Männer gefeiert.
Das Seilziehen war übrigens von 1900 bis 1920 eine olympische
Sportart, bei der Kraft, Ausdauer, Technik, mentale Stärke und Teamgeist von
enormer Bedeutung waren. Das Seilziehen gehört darüber hinaus zu den ältesten
Sportarten überhaupt, schon die alten Ägypter maßen ihre Kräfte mit dem dicken
Tau, wie Wandzeichnungen in einem Grabmal (in Sakkara) aus dem Jahr 2400 vor
Christus belegen. Ob die alten Ägypter nach dem Wettbewerb auch so kräftig die
Bierkrüge hoben wie auf dem Fahrenberg, ist allerdings nicht überliefert... (in
Sakkara/Ägypten steht übrigens die berühmte Knickpyramide, offensichtlich haben
die Untertanen der Pharaonen an der Pyramide mit dem Seil geübt. Oder kam die
schiefe Pyramide durch den Genuss von ägyptischen Bier zustande, das übrigens
auch Sakkara heißt? - Ja sakkara di, dou haut's de um! - Na dann Prost ! ! !)