Ostbayern erstickt im Schnee
Chaotische Verhältnisse bescherten die anhaltenden Schneefälle dem ostbayerischen Grenzgebiet. Einstürzende Dächer wie in Niederbayern und im benachbarten Georgenberg waren in Waldthurn zwar nicht zu beklagen, dafür verlangten Schneeverwehungen im Gemeindegebiet den unermüdlichen Arbeitern des Bauhofes um Einsatzleiter Hugo Götz alles ab. Besonders die Strecke nach Spielberg und die Straßen rund um den Fahrenberg waren teilweise kaum mehr passierbar. Die Schneeverwehungen machten den Einsatz der Fräse erforderlich. Schwierig gestalteten sich die Räumarbeiten in den engen Wegen im Hauptort Waldthurn, besonders in der Rosengasse. Der Schneemassen auf dem Dach der Skihütte im Langlaufzentrum wurden vorsichtshalber geräumt. Im großen und ganzen ist die Gemeinde noch einigermaßen glimpflich davon gekommen. Die Gemeindebürger verhielten sich nach Auskunft von Bürgermeister Josef Beimler vorbildlich, größere Beschwerden über die Einsätze der Räumkommandos waren nicht zu hören.