Sitzung der CSU-Fraktion am 24. Oktober 2011
zur Vorbereitung der Sitzung des Marktgemeinderates am 27. Oktober 2011
(Gasthaus Feiler, Spielberg, Beginn 20:00 Uhr)

Tagesordnung:

  1. Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 29.09.2011

  2. Bekanntgabe von Beschlüssen aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 29.09.2011, bei denen das Erfordernis der Geheimhaltung weggefallen ist

  3. Antrag Marktrat Rainer Wandzioch auf Freistellung vom Marktratsmandat

  4. Beschluss über das Nachrücken des Listennachfolgers in das Gremium

  5. Haushaltsplanabschluss der Kindertagesstätte St. Josef 2010/2011 - Haushaltsplan der Einrichtung 2011/2012
    - voraussichtliches Betriebskostendefizit
    -Vorstellung durch die Kirchenverwaltung und Kindertagesstätten-Leitung

  6. Beschlussfassung über den Haushaltsplan Abschluss 2010/2011 und den Haushaltsplan 2011/2012 der Kindertagesstätte St. Josef

  7. Endabrechnung der kindbezogenen Förderung 2010/2011 der Kindertagesstätte St. Josef und St. Elisabeth Weiden (für 1 Gastkind)

  8. Neukalkulation der Wasser- und Abwassergebühren

  9. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung (BGS-WAS)

  10. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Abwasserabgabesatzung (BGS-EWS) für die Ortsteile Waldthurn und Lennesrieth mit Haselranken

  11. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Abwasserabgabesatzung (BGS-EWS) für den Ortsteil Albersrieth

  12. Sachstand - Erstellung des Konzeptentwurfs zur Vorbereitungsphase der Gemeindeentwicklung Waldthurn durch das Planerteam Drexl/Donaubauer/Wartner
    - weiteres Vorgehen

  13. Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbare Energien
    - Sachstand

  14. Anschaffung eines gebrauchten LKW für den Bauhof

  15. Anschaffung einer Rüttelplatte für den Bauhof

  16. Bauanträge

  17. Mitteilungen des Bürgermeisters; Anfragen und Anträge der Markträte

  1.  Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 29.09.2011

    (BE: N. N.)

    Grundlage:
    -
    siehe Protokoll der Niederschrift -

    Diskussion:
    Keine Anmerkungen.

    Fazit:
    Die Niederschrift der Sitzung (öffentlicher Teil) vom 29.09.2011 wird genehmigt.

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  1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 29.09.2011, bei denen das Erfordernis der Geheimhaltung weggefallen ist

    (BE: N. N.)

    Grundlage:

    Diskussion:

    Keine.

    Fazit:

    Die Bekanntgabe wird zur Kenntnis genommen.

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  1. Antrag Marktrat Reinhard Wandzioch auf Freistellung vom Marktratsmandat

    (BE: Dr. Johannes Weig)

    Grundlage:

    - Schreiben Marktrat Reinhard Wandzioch vom 12.10.2011 und Vorlage der Verwaltung -

    Reinhard Wandzioch von der FWG Waldthurn bittet aus gesundheitlichen Gründen um Freistellung von seinem Mandat als Marktrat. Das Ehrenamt eines Gemeinderates kann nach Art. 19 Abs. 1 Satz 2 der Gemeindeordnung (GO) nur aus wichtigem niedergelegt werden. Durch ein vorliegendes ärztliches Attest ist solch ein wichtiger Grund gegeben.


    Marktrat Reinhard Wandzioch (hier bei einem Prominenten-Fußballspiel in Lennesrieth) zieht sich aus der Kommunalpolitik zurück.

    Diskussion:

    Die Gründe für den Antrag werden respektiert. Der Rückzug des engagierten Kollegen aus der Kommunalpolitik wird mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Für die weitere Zukunft wird ihm alles Gute, insbesondere die Wiedererlangung seiner angeschlagenen Gesundheit, gewünscht.

    Fazit:

    Dem Antrag wird zugestimmt.

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  1. Beschluss über das Nachrücken des Listennachfolgers in das Gremium

    (BE: Georg Bocka)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Verwaltung -

    Gemäß Art. 37 Abs. 2 Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz (GLkrWG) hat der Marktgemeinderat über das Nachrücken eines Listennachfolgers zu entscheiden. Nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2008 wäre dies aus den Reihen der FWG-Kandidaten Herr Michael Steiner aus Lennesrieth. Sollte Herr Steiner das kommunale Ehrenamt annehmen, käme es in der nächsten Sitzung zur Verabschiedung des ausscheidenden Marktrates Reinhard Wandzioch und zur Vereidigung des neuen Marktrates Michael Steiner. Zu benennen wäre dann auch noch der neue Fraktionssprecher der FWG sowie ein neues Mitglied für den Rechnungsprüfungsausschuss und ein neuer Stellvertreter für den Bauausschuss. Zudem wäre ein neuer zweiter Seniorenbeauftragter zu bestellen.

    Diskussion:

    Die Stellungnahme der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen, gegen das aufgezeigte und gesetzlich vorgegebene Vorgehen bestehen keine Einwände.


    Der Lennesriether Michael Steiner wird in den Marktrat nachrücken.

    Fazit:

    Einem Beschluss über das Nachrücken eines Listennachfolgers wird zugestimmt.

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  1. Haushaltsplanabschluss der Kindertagesstätte St. Josef 2010/2011 - Haushaltsplan der Einrichtung 2011/2012
    - voraussichtliches Betriebskostendefizit
    - Vorstellung durch die Kirchenverwaltung und Kindertagesstätten-Leitung

    (BE: Hubert Stahl)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Kath. Kirchenstiftung Waldthurn (Abschluss 2010/2011 und Haushaltsplan 2011/2012) -

    Haushaltsdaten

     

    Ist 2009/2010

    Ist 2010/2011

    Plan 2011/2012

    Einnahmen

    211.862,76 €

    221.657,33 €

    260.545,00 €

    Ausgleich Heizkosten und Telefonkosten Schwesternhaus

    3.425,00 €

    2.275,00 €  

    Ausgaben

    257.204,90 €

    264.882,38 €

    296.740,00 €

    Bilanz (Betriebskostendefizit)

    -41.917,14 €

    -40.950,05 €

    -36.195,00 €

     

    Defizitermittlung

    Defizitverteilung

    Kontobezeichnung

    Ist 2009/2010 in €

    Ist 2010/2011 in €

     

    20 %

    Defizitausgleich Kath. Kirchenstiftung Waldthurn

    -8.383,43 €

    -8.190,01 €

    -7.239,00 €

    80 %

    Defizitausgleich Markt Waldthurn

    -33.533,71 €

    32.760,04 €

    -28.956,00 €

    Bei den Einnahmen erhöht sich der Personalkostenzuschuss von 174.544,55 € im Jahre 2010/2011 auf 210.545.- € im Jahr 2011/2012. Die Ausgaben für das Personal steigen um rund 16.000.- € (von 233.984,99 € im Jahr 2010/2011 auf 250.000.- € im Jahr 2011/2012). Die Elternbeiträge steigen um rund 5.500.- € von 44.562,50 € (2010/2011) auf 50.000.- € (2011/2012). Der Ansatz im Bereich der Energiekosten wird mit 11.000.- € kalkuliert, rechnerisch kamen im Vorjahr 8.161,71 € zusammen.


    Erfreuliche Entwicklung: das Betriebskostendefizit des Kindergartens fällt geringer aus als prognostiziert

    Diskussion:

    Die Ausführungen der Verwaltung zu den vor gelegten Haushaltsdaten werden zur Kenntnis genommen. Hinterfragt wird die Notwendigkeit einer Anschaffung von Möbeln (8.000.- € im Ansatz) angesichts der vorgesehenen Errichtung einer neuen Kindertagesstätte an der Grundschule in den nächsten Jahren. Vermisst wird zudem die Vorlage der Buchungszeiten (mit den Gewichtungsfaktoren) für das Kindergartenjahr 2011/2012. Begrüßt wird das verringerte Betriebskostendefizit in der Endabrechnung für das Kindergartenjahr 2010/2011 und im Plan für das Jahr 2011/2012.

    Fazit:

    Die vorgelegten Haushaltsdaten werden zur Kenntnis genommen, die angesprochenen Informationen sollten durch den Berichterstatter in der Sitzung des Marktrates noch mitgeteilt werden.

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  1. Beschlussfassung über den Haushaltsplan Abschluss 2010/2011 und den Haushaltsplan 2011/2012 der Kindertagesstätte St. Josef

    (BE: Hubert Stahl)

    Grundlage:

    - siehe Angaben unter Top 5 -

    Diskussion:

    Unter Hinweis auf die Anmerkungen unter Punkt 5 bestehen keine weiteren  Einwände gegen die vorgelegten Daten der Kirchenverwaltung bzw. der Kindergartenleitung

    Fazit:

    Dem Abschluss des Haushaltsplanes 2010/2011 und dem Haushaltsplan 2011/2012 wird zugestimmt.

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  1. Endabrechnung der kindbezogenen Förderung 2010/2011 der Kindertagesstätte St. Josef und St. Elisabeth Weiden (für 1 Gastkind)

    (BE: Dr. Nikolaus Globisch)

    Grundlage:

    - siehe Schreiben der Kath. Kirchenstiftung Waldthurn vom 28.9.2010, der Kath. Kirchenstiftung St. Elisabeth (Weiden) vom 18.10.2011 und Vorlage der Verwaltung -

    Die Träger der Kinderbetreuungseinrichtungen in Waldthurn und in Weiden (für ein Gastkind) beantragen nach Art. 18 ff. BayKiBiG (Bayerisches Kinderbetreuungs- und Bildungsgesetz) nach der Endabrechnung für das Kindergartenjahr 2010/2011 bei einem Basiswert von 879,17 € eine Fördersumme in Höhe von 169.650,50 (Waldthurn) bzw. 2.637,51 (Weiden). Die Marktgemeinde erhält 50 % der Fördersumme durch den Freistaat Bayern erstattet.

    Im Vergleich zum ursprünglichen Ansatz (148.948,34 €) ist für Waldthurn eine Mehrung um über 20.000.- € gegeben, die durch ein höhere Zahl an betreuten Kindern (statt 58 tatsächlich bis 66 Kinder) zu erklären ist. Insgesamt ist nach Abzug der bereits geleisteten Abschlagszahlungen 142.990,41 €) ein Förderbetrag in Höhe von 29.297, 40 (Waldthurn: 26660,09 €; Weiden: 2.637,51 €) zu zahlen, wovon die Hälfte über einen Zuschussantrag beim Landratsamt die Hälfte wieder erstattet bekommt.

    Diskussion:

    Die Erläuterungen zur Endabrechung erklären nachvollziehbar die höheren Fördersummen für die Kindertagesstätte in Waldthurn. Gegen die gesetzlich normierte Begleichung des Zuschusses durch die Gemeinde (wovon 50 % durch den Freistaat wieder erstattet werden) bestehen keine Einwände..

    Fazit:

    Der Endabrechnung der Kindertagesstätten in Waldthurn und Weiden (St. Elisabeth) und den sich hieraus ergebenden Folgen wird zugestimmt.

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  1. Neukalkulation der Wasser- und Abwassergebühren

    (BE: Alois Weig)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Verwaltung -

    Der Kalkulationszeitraum für die Wasser- und Kanalgebühren ist abgelaufen. Bei der Wasserversorgung ist ein Überschuss von 36.179,73 € aufgelaufen. Erklärt werden kann dies zum einen durch die geringeren Wasserverluste (von 57.453 cbm auf 29.994 cbm) und zum anderen durch die im Vergleich zu früheren Kalkulationen geringeren Ausgaben. Der Überschuss ist für den neuen Kalkulationszeitraum auszugleichen. Berücksichtigt werden müsen allerdings die zusätzlichen Ausgaben für den Auszubildenden. Für die Wasserversorgung errechnet sich ein Benutzungsentgelt in Höhe von 1,46 €/cbm (bisher 1,50 €/cbm), jeweils zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer.

    In der Abwasserentsorgung Waldthurn ist eine Unterdeckung in Höhe von 6.508,25 € auszugleichen. Grund dafür ist die nachlassende Einleitungsmenge (von 222.887 cbm auf tatsächliche 205.249 cbm). Die künftige Gebühr beträgt 1,90 €/cbm (bisher 1,80 €/cbm).

    Bei der Abwasseranlage Albersrieth ist ein Überschuss in Höhe von 2.170,26 € entstanden, erklärbar durch die geringeren Ausgaben und die höheren Einleitungsmengen. Für die neue Kalkulation sind allerdings die höheren Energiekosten durch den Einbau des Feinrechens und der Wegfall der Straßenentwässerungsgebühr (aufgrund der Anmerkungen durch die letzte überörtliche Rechnungsprüfung) zu berücksichtigen. Dadurch ergibt sich eine künftige Gebühr von 1,44 €/cbm (bisher 1,25 €/cbm).

    Diskussion:

    Bei Durchsicht des vorgelegten Datenmaterials fällt auf, dass für die Abwasseranlage Waldthurn relative große Schwankungen bei den Betriebskosten bestehen (2008: 75.000.- €; 2009: 85.000.- €; 2010: 95.000.-). Einer ergänzenden Erläuterung durch den Kämmerer bedarf auch die Neukalkulation für die Abwasseranlage in Albersrieth, wo trotz eines Überschusses in den letzten vier Jahren eine um 15 % erhöhte Gebühr für den nächsten Kalkulationszeitraum angesetzt wurde (begründet durch höhere Stromkosten und den Wegfall des Straßenentwässerungsanteils).  

    Fazit:

    Das vorgelegte Zahlenmaterial wird vorbehaltlich den noch zu machenden ergänzenden Erläuterungen zustimmend zur Kenntnis genommen.

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  1. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung (BGS-WAS)

    (BE: Georg Bocka)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Verwaltung -

    In die Gebührensatzung soll die neu kalkulierte Gebühr (1,46 €/cbm) aufgenommen werden.


    Brennpunkt Tiefbrunnen: sauberes Trinkwasser wird weiterhin gefördert, und das künftig zu einem günstigerem Preis

    Diskussion:

    Siehe Diskussionsanmerkungen unter Top 8.

    Fazit:

    Der Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung (BGS-WAS) wird zugestimmt.

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  1. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Abwasserabgabesatzung (BGS-EWS) für die Ortsteile Waldthurn und Lennesrieth mit Haselranken

    (BE: Georg Bocka)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Verwaltung -

    In die Gebührensatzung soll die neu kalkulierte Gebühr (1,90 €/cbm) aufgenommen werden.


    Die Abwassergebühren für Waldthurn und Lennesrieth steigen etwas an

    Diskussion:

    Siehe Diskussionsanmerkungen unter Top 8.

    Fazit:

    Der Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Abwasserabgabesatzung (BGS-EWS) wird zugestimmt.

     

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  1. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Abwasserabgabesatzung (BGS-EWS) für den Ortsteil Albersrieth

    (BE: Dr. Johannes Weig)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Verwaltung -

    In die Gebührensatzung soll die neu kalkulierte Gebühr (1,44 €/cbm) aufgenommen werden.


    Trotz eines Überschusses erfordern höhere Stromkosten (nach Einbau eines Feinrechens; Gebäude rechts an der Pflanzenkläranlage) und der Wegfall des Straßenentwässerungsanteils steigende Kanalgebühren für die Albersriether

    Diskussion:

    Siehe Diskussionsanmerkungen unter Top 8.

    Fazit:

    Der Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Abwasserabgabesatzung (BGS-EWS) wird zugestimmt.

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  1. Sachstand - Erstellung des Konzeptentwurfs zur Vorbereitungsphase der Gemeindeentwicklung Waldthurn durch das Planerteam Drexl/Donaubauer/Wartner
    - weiteres Vorgehen

(BE: Wolfgang Golla)

Grundlage:

- siehe Vorlage der Verwaltung -

Der zwischenzeitlich vorliegende Konzeptentwurf wird am 25.10.2011 mit der strategischen Steuerungsgruppe (Mitglieder: die drei Bürgermeister Josef Beimler, Hans-Peter Reil und Roman Bauer sowie Verwaltungsleiter Schmidt) zusammen mit Herrn Perzl (Amt für Ländliche Entwicklung) und dem Palnungsteam besprochen. Danach wird dem Lenkungsausschuss und dem Gemeinderat das Konzept zur Beratung vorgelegt. Schließlich soll dann das Dorferneuerungsverfahren Waldthurn offiziell angeordnet werden.

Diskussion:

Das skizzierte Vorgehen findet Zustimmung. Gespannt ist man schon auf den Konzeptentwurf, der bislang noch nicht vorgestellt wurde. Erleichterung über die bevorstehende offizielle Anordnung der Dorferneuerung ist spürbar.

Fazit:

Dem aufgezeigten Vorgehen wird zugestimmt.

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  1. Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbare Energien
    - Sachstand

(BE: Alois Weig)

Grundlage:

- siehe Vorlage der Verwaltung und Präsentation der Bürgerwind Freudenberg GmbH (Gesellschaft für erneuerbare Energien) -

Der Markt Floß will die Marktgemeinde Waldthurn zur Beteiligung an der Gesellschaft ZENO (Zukunftsenergie Nordoberpfalz), der neben der Stadt Weiden mit den Stadtwerken schon einige Gemeinde angehören (z. B. Leuchtenberg, Floß, Flossenbürg, Störnstein) motivieren. Parallel läuft ein Gründungsverfahren für eine Genossenschaft im östlichen Landkreis nach dem Modell im westlichen Landkreis, dazu findet am 27.10.2011 eine weitere Zusammenkunft der interessierten Gemeinden im Rathaus in Moosbach statt.

In Freudenberg werden derzeit Windräder auf Flächen errichtet (nach vorherigen intensiven Windmessungen), die im Regionalplan nicht als Vorranggebiete ausgewiesen sind. Inwieweit hier Konflikte auftreten, bleibt im weiteren Verlauf der Regionalplanung abzuwarten (nach den gesetzlichen Vorgaben ist von einem Vorrang der Regionalplanung auszugehen). Die Gemeinde Freudenberg hat dazu vorher einen Flächennutzungsplan für Windenergieanlagen mit Kosten in Höhe von rund 50.000.- € auf dem Weg gebracht. Am Projekt in Freudenberg beteiligen sich die Bürger (60 % Anteile), die Stadtwerke Amberg (20 % Anteile) und die Naturstrom AG (20 % Anteile), nicht jedoch die Gemeinde Freudenberg. Der anfängliche Widerstand in dem ländlich strukturierten Gebiet konnte durch eine Mitbeteiligung der angrenzenden Grundstücke an den Standorten der Windanlagen (Flächenpacht statt Einzelpacht) abgeschwächt werden.

Aktuell wäre eine gemeindliche Flächennutzungsplanung durch den Markt Waldthurn für alternative Standorte von Windenergieanlagen im Landschaftsschutzgebiet nicht genehmigungsfähig.

Diskussion:

Ob die Regionalplanung tatsächlich Gesetzesvorrang vor kommunaler Planung hat, wird angezweifelt. Für Waldthurn sind die im Regionalplan ausgewiesenen Vorrangflächen im Dörferdreieck Ottenrieth-Woppenrieth-Spielberg nicht akzeptabel, eine entsprechende Stellungnahme wird dem Regionalen Planungsverband bis spätestens Ende 2011 zugeschickt. Der bewaldete Bereich "Lenensriether ÖD" und angrenzende Flächen wäre wegen der Windhöffigkeit und der größeren Entfernung zur Wohnbebauung besser geeignet, allerdings liegen diese Flächen ohne Ausnahme im Landschaftsschutzgebiet. Bei Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist nicht auszuschließen, dass auch Landschaftsschutzgebiete unter bestimmten Voraussetzungen als Standorte für Windkraftanlagen zulässig werden. Daher sollte durch die Gemeinde mit den betroffenen Grundstückseigentümern ein Standortsicherungsvertrag abgeschlossen werden, damit das Heft des Handelns zur kommunalen Planung in gemeindlicher Hand bleibt. Zu überlegen ist darüber hinaus auch die Einleitung eines Flächennutzungsplanung für den bereich "Lennesriether Öd", am besten zusammen mit der Gemeinde Georgenberg, die sich auf den angrenzenden Flächen ebenfalls Windenergieanlagen vorstellen könnte.

Den Fleckerlteppich "Gründung von Genossenschaften unter kommunaler Beteiligung" (NEW West, ZENO, östlicher Landkreis) wird nicht unbedingt als Ziel führend bewertet, besser wäre eine einheitliche Vorgehensweise der gesamten Region unter Beteiligung von Stadt und Land. An der nächsten Zusammenkunft in Moosbach am 27.10.2011 wird Bürgermeister Josef Beimler teilnehmen.

Fazit:

Der Sachstand wird zur Kenntnis genommen.

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  1. Anschaffung eines gebrauchten LKW für den Bauhof

(BE: Georg Bocka)

Grundlage:

- siehe Vorlage der Verwaltung sowie Schätzurkunde über einen gebrauchten LKW -

Beim Straßenbauamt wird ein MAN-Kipper mit Kranaufbau und Anbauplatte (184 kW, Erstzulassung: 1998, Kilometerstand: 324.000 km) ausgemustert. Der Schätzpreis liegt bei 19.500.- €. Über eine Auktion der Zollbehörden wäre alternativ noch ein LKW in besserem Zustand angeboten (Auktionspreis ungewiss). Ein vergleichbares Neu-Fahrzeug (z.B. Mercedes-Benz Atego 1624 A) ist mit rund 150.000.- € zu veranschlagen. Seit längerem bemüht sich die Gemeinde, einen LKW aus dem Fuhrpark der E.ON zu bekommen. Zum Ankauf eines LKW wäre ein Nachtragshaushalt zu erstellen.

Diskussion:

Grundsätzlich wird eine Beschaffung eines LKW-Kippers mit Kranaufbau zum Einsatz am Bauhof als sinnvoll erachtet. Beim Angebot des Straßenbauamtes ist auf Nachfrage hin zu beachten, dass der TÜV noch fällig ist. Befürchtet werden auch baldige aufwändige Reparaturen. Andererseits wäre das Preisangebot für das Fahrzeug, das optisch durchaus noch einen ansprechenden Eindruck hinterlässt, nicht schlecht. Bei der Auktion der Zollbehörden wäre natürlich ein Limit festzulegen. Die Chancen, hierbnei ein gut erhaltenes Fahrzeug zu einem günstigen Preis zu bekommen, werden als skeptisch beurteilt. Mit der Aussicht zur Übernahme eines Fahrzeuges mit späterer Erstzulassung und weniger Betriebsstunden aus dem Fuhrpark der E.ON im Jahr 2012 (Auskunft des Bürgermeisters) könnte alternativ noch bis zum nächsten Jahr gewartet werden, zumal der LKW allein (ohne Schneepflug und Streugerät) für die bevorstehenden Wintermonate wenig helfen würde.

Fazit:

Tendenziell sollte noch bis zum nächsten Jahr mit dem Ankauf eines LKW gewartet werden.

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  1. Anschaffung einer Rüttelplatte für den Bauhof

    (BE: Hubert Stahl)

    Grundlage:

    - siehe Vorlage der Verwaltung (mit Bildern) -

    Derzeit gehören neben einer kleineren Rüttelplatte zwei Stampfer zur Ausstattung des Bauhofs. Für umfangreichere Arbeiten müssen größere Geräte ausgeliehen werden, wobei in den letzten Jahren mehrere Tausend Euro Leihgebühren zusammen gekommen sind. In Anbetracht der anstehenden umfangreichen Eigenleistungen an der Schule wäre die Anschaffung einer gebrauchten schwereren Rüttelplatte sinnvoll. Neuere Geräte mit einem höheren Gewicht (ab 700 kg) sind ab rund 10.000.- e zu haben. Angeboten wird nun eine gebrauchte über 700 kg schwere Rüttelplatte von der Händlerfirma Senft (Parkstein) zu einem Preis von 3.500.- € (zzgl. MwSt.). Das Bauhofteam sollte sich das Gerät anschauen und für eine Woche intensiv testen.

    Diskussion:

    Die Beschaffung einer schwereren Rüttelplatte wird in Anbetracht der umfangreichen einschlägigen Arbeiten des Bauhofteams (und in Kenntnis der bisher aufgelaufenen Leihgebühren) als sinnvoll erachtet. Sollte das Gerät aus Parkstein den Einsatztest bestehen, stünde einem Ankauf nichts mehr im Wege.

    Fazit:

    Dem aufgezeigten Vorgehen (Besichtigung und Testung der schweren Rüttelplatte aus Parkstein, ggf. Ankauf) wird zugestimmt.

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  1. Bauanträge

    (BE: N. N.)

    Grundlage:

    • Errichtung einer offenen Unterstellhalle und Einhausung der bestehenden Düngemischanlage beim Raiffeisen-Markt in Albersrieth (Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauß)


    Der Raiffeisenmarkt in Albersrieth expandiert weiter

    • Anzeige einer Beseitigung - Abbruch Wohn- und Nebengebäude in Waldthurn, Bahnhofstraße 12 (Max Kick, Waldthurn)


    Das Anwesen in der Bahnhofstraße

    Diskussion:

    Keine.

    Fazit:

    Den Bauanträgen wird zugestimmt.

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  2. Mitteilungen des Bürgermeisters; Anfragen und Anträge der Markträte

    (N. N.)

    • Nach Vorlage des Verwendungsnachweises sind nun die restlichen Fördermittel (71.500.- €) für die energetisch sanierte Turnhalle zugewiesen worden.


    Farbtupfer: die energetische Sanierung der Turnhalle ist abgeschlossen

    • Ab November 2011 gelten die Winter-Öffnungszeiten am Container-Standplatz am Bauhof.


    neue Öffnungszeiten: der Container-Standplatz am Bauhof

    • Durch den Kämmerer werden Versicherungs-Angebote zur Absicherung von Elementarschäden (Sturm, Wasser, Schnee) an den gemeindlichen Liegenschaften eingeholt. Diese waren bislang nach Auskunft des Kämmerers völlig unzureichend versichert.

    • Die Fa. Schlecker schließt zum 31.10.2011 ihre Filiale in Waldthurn, intensive Bemühungen des Bürgermeisters, den Standort zu erhalten, hatten bislang keinen Erfolg.


    Traurig: der Schlecker-Markt in Waldthurn hat seine Pforten dicht gemacht

    • Die Ortschaft Lennesrieth hat einen Antrag auf Änderung der Trasse zur vorgesehenen Anbindung des Hauptortes Waldthurn an den Bocklradweg gestellt. Der Antrag wird in der November-Sitzung behandelt.


    In der Diskussion: die Anbindung von Waldthurn (im Bild die neue Luhebrücke unterhalb von Lennesrieth) an den Bocklradweg

    • Termine:

      • 5.11.2011: Abschlussessen Bürgerfest im Schützenhaus (20:00 Uhr)

      • 7.11.2011: Bürgerversammlung im Schützenhaus (20:00 Uhr)

      • 13.11.2011: Volkstrauertag