Sitzung der CSU-Fraktion am 24. Januar 2011
zur Vorbereitung der Sitzung des Marktgemeinderates am 27. Januar 2011
(Gasthaus Lindner in Waldthurn, Beginn 20:00 Uhr)

Tagesordnung:

  1. Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 20.12.2010

  2. Bekanntgabe der Beschlüsse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 20.12.2010, bei denen das Erfordernis der Geheimhaltung weggefallen ist

  3. Zustimmung der Regierung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn für den Neubau der Kinderkrippe

  4. Aufstellung der Kosten für die Dorferneuerung Albersrieth inklusive Straßenbau, Dorftreff, Feuerwehrhaus, Abriss Gefrierhaus und altes Feuerwehrhaus mit Dorfschmiede unter Berücksichtigung der Zuschüsse und Anliegerbeiträge

  5. Abrechnung des Dorftreffs mit dem Amt für Ländliche Entwicklung

  6. Errichtung eines Dorfschuppens und Herstellung eines Containerplatzes in Albersrieth - Verrechnung der nicht durch die Zuwendung gedeckten Kosten

  7. Schalltechnische Ertüchtigung der Vereinshalle beim Bauhof - Beantragung einer baurechtlichen Genehmigung für die Nutzungsänderung als Vereinshalle / Veranstaltungsstätte für Marktgemeinde und Vereinsgemeinschaft 

  8. EU-Wasserrahmenrichtlinie - Umsetzung der Maßnahmenprogramme an Gewässern 3. Ordnung - erhöhte Fördermöglichkeiten

  9. Weiterführung der Pflege des Bocklradwanderweges durch die Denkstatt e.V.

  10. Vergabe der Nmin-Bodenprobennahme im Wasserschutzgebiet 2011 bis 2013

  11. Beteiligung des Landkreises und der Landkreisgemeinden an dem Projekt "Grabungsatlas"

  12. Vergabe WC-Trennwände für die Turnhalle und der Schule  

  13. Bauanträge

  14. Mitteilungen des Bürgermeisters - Anfragen und Anträge der Markträte

  1.  Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 20.12.2010

    (BE: N.N.)

    Grundlage:
    -
    siehe Protokoll der Niederschrift -

    Diskussion:
    Keine Anmerkungen.

    Fazit:
    Die Niederschrift der Sitzung (öffentlicher Teil) vom 20.12.2010 wird genehmigt.

zurück zur Tagesordnung

  1. Bekanntgabe der Beschlüsse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 20.12.2010, bei denen das Erfordernis der Geheimhaltung weggefallen ist

    (BE: N.N.)

    Grundlage:

    Diskussion:

    Keine.

    Fazit:

    Die Bekanntgabe des angesprochenen Beschlusses des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 20.12.2010 wird zur Kenntnis genommen.

zurück zur Tagesordnung

  1. Zustimmung der Regierung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn für den Neubau der Kinderkrippe

    (BE: Hubert Stahl)

    Grundlage:

    - Schreiben der Regierung der Oberpfalz vom 16.12.2010 -

    Für die Errichtung einer Kinderkrippe mit einer geschätzten Bausumme von 292.100.- € wird dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt. Von den zuweisungsfähigen Kosten werden Fördermittel in Höhe 277.900.- € nach Vorlage des Baugenehmigungsbescheid bewilligt.

    Diskussion:

    Mit 90 % Förderung erhält die Gemeinde eine einmalige Gelegenheit zur Errichtung der Kinderkrippe, die im Rahmen des Investitionsprogramms "Kinderbetreuungsfinanzierung 2008 - 2013" eine enorme Aufwertung des Kinderbetreuungsangebotes in Waldthurn ermöglicht. Die Errichtung der Krippe macht allerdings nur in unmittelbarer räumlicher Nähe mit der Kindertagesstätte Sinn. Insofern werden mit Beginn der Maßnahme endgültig die Weichen für die Errichtung eines Kinderbildungszentrums am jetzigen Schulstandort gestellt. Nach dem für heuer ins Auge gefassten bedarfsgerechten Rückbau des jetzigen Schulgebäudes könnte umgehend mit dem Bau des neuen Kinderbildungszentrums begonnen werden.

    Fazit:

    Die Zustimmung der Regierung der Oberpfalz zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

zurück zur Tagesordnung

  1. Aufstellung der Kosten für die Dorferneuerung Albersrieth inklusive Straßenbau, Dorftreff, Feuerwehrhaus, Abriss Gefrierhaus und altes Feuerwehrhaus mit Dorfschmiede unter Berücksichtigung der Zuschüsse und Anliegerbeiträge

    (BE: Hubert Stahl)

    Grundlage:

    - Vorlage der Verwaltung -

    Die Kosten für die Dorferneuerungsmaßnahme in Albersrieth sind nachfolgender Tabelle zu entnehmen:

    Dorferneuerung Albersrieth und Errichtung Feuerwehrgerätehaus  
    Förderfähige Gesamtkosten Tiefbau und Abbruch Gefrierhaus 270.174,85,28 €
    Abbruch Teilgebäude alte Schmiede im Juli 2006 3.700,40 €
    Zusätzliche Kosten DE (LKW-Einsatz Holfelder im Juni 2006, Rechnung Pichl wg. Verlegung Stromkabel, Entsorgung Ziegelbruch Gefrierhaus, Vermessung Grundstück Gefrierhaus) 2.503,19 €
    Errichtung Dorftreff ohne Arbeitsstunden 119.292,56 €
    Errichtung Dorfschuppen ohne Containerstandplatz und Arbeitsstunden 9.447,77 €
    Abbruch altes Feuerwehrgerätehaus mit Dorfschmiede 3.672,87 €

    Gesamtkosten Dorferneuerung Albersrieth

    426.446,47 €
       
    Von diesen Kosten sind Zuschüsse und Anliegerbeiträge abzuziehen:  
    Zuschuss Tiefbau und Gefrierhaus 135.087,43 €
    Zuschuss altes Feuerwehrgerätehaus (Abbruch) 1.836,44 €
    Zuschuss Dorftreff 58.500,00 €
    Zuschuss Dorfschuppen mit Containerstandplatz 6.300,00 €
    Anliegerbeiträge (nach Erlass) 2.972,17 €

    Gesamtzuwendungen

    204.696,04 €
       

    Gemeindeanteil

    221.750,43 €

    Im Jahre 2007 wurden vom Amt für Ländliche Entwicklung die Gesamtkosten für die Dorferneuerung mit 335.000.- € beziffert. Vom in der Tabelle aufgeführten Gemeindeanteil (221.750,43 €) wäre allerdings noch Einnahmen (Anliegerbeiträge, Zuwendung Dorfschuppen) in Höhe von rund 80.000.- € zu erwarten.

    Diskussion:

    Die dargestellten Kosten vermitteln in ihrer Gesamtheit einen relativ hohen Gemeindeanteil an der Dorferneuerung Albersrieth. Der Gemeindeanteil liegt bislang bei 221.750,43 €, er reduziert sich jedoch noch um die erwarteten Beiträge und Zuwendungen um rund 80.000.- €. In Anbetracht der Fülle der Maßnahmen in Albersrieth ist somit der Aufwand der Gemeinde nicht als zu hoch anzusehen.

    Fazit:

    Die Mitteilung über die Kosten für die Dorferneuerung Albersrieth wird zur Kenntnis genommen.

zurück zur Tagesordnung

  1. Abrechnung des Dorftreffs mit dem Amt für Ländliche Entwicklung

    (BE: Wolfgang Golla)

    Grundlage:

    - Vorlage der Verwaltung -

    Der Dorftreff Albersrieth verursachte Ausgaben in Höhe von insgesamt 135.550, 16 €, eine detaillierte Aufstellung der Kosten ist nachfolgender Aufstellung zu entnehmen:

    Dorftreff Albersrieth  
    Baukonstruktion 73.735,35 €
    Installation 16.227,90 €
    betriebliche Einbauten 3.504,75 €
    Gerät 3.946,04 €
    Außenanlagen 8.856,00 €
    Nebenkosten 13.022,52 €
    Arbeitsstunden) 16.257,60 €

    Gesamtkosten Dorftreff Albersrieth

    135.550,16 €

    Der Fördersatz beträgt 50 %, maximal 58.800.- €. Nach Abzug des Fördersatzes und der von der Ortschaft erbrachten Eigenleistung (Arbeitsstunden mit einem Wert von 16.257,60 €) verbleibt ein Gemeindeanteil von 60.792,56 €. Im März 2007 war noch von einer Gesamtkostensumme für die Errichtung eines Dorftreffs in Höhe von 30.000.- € die Rede, insofern weicht der tatsächliche finanzielle Aufwand erheblich von früheren Überlegungen ab. In der Vorlage der Verwaltung wird auch auf frühere Aussagen von Marktratsmitgliedern aus Albersrieth (im August 2008 und im März 2001) hingewiesen, die eine Kostenneutralität für die Gemeinde in Aussicht stellten.


    Das neue Gemeinschaftshaus in Albersrieth

    Diskussion :

    Die ersten Überlegungen zur Schaffung eines "Gemeinschaftsraumes" in Albersrieth liegen ja schon rund 15 Jahre zurück, angeregt hatte dies die damalige Staatssekretärin Marianne Deml anlässlich der Einweihung der Pflanzenkläranlage in Albersrieth. Ab 1999 wurden mit Einstieg in die Dorferneuerung, deren Ziel vornehmlich die Errichtung eines Gemeinschaftsraumes war, die Planungen konkreter. Mögliche Räumlichkeiten (z. B. altes Schulhaus, alte Dorfschmiede, altes Gefrierhaus) wurden ins Auge gefasst, letztendlich konnte sich hier kein vernünftiges und finanziell tragbares Konzept durchsetzen. Noch im Jahr 2007 verfolgte die Dorfgemeinschaft Albersrieth, vertreten durch den Dorfrat, das Konzept "Abriss des alten Gefrierhauses und Errichtung eines Dorfstodl", der zum einen als Versammlungsraum und zum anderen auch als Lagermöglichkeit für verschiedene Utensilien (z. B. Rasenmäher, Kehrgerät, Biertischgarnituren, Maibaumgestell etc.) dienen sollte. Erst durch den Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Lennesrieth auf Sanierung des alten Feuerwehrhauses im Jahr 2007 entwickelte das ursprüngliche Projekt "Schaffung eines Gemeinschaftsraumes" eine Eigendynamik. Nachdem feststand, dass eine Sanierung des alten Gerätehauses der Feuerwehr nicht mehr wirtschaftlich zu vertreten war und ein Neubau sinnvoller erschien, kam schnell der Gedanke zur Schaffung eines gemeinsamen Gebäudes, das sowohl ein neues Feuerwehrgerätehaus als einen Gemeinschaftsraum beherbergen sollte, auf. Der weitere Verlauf ist ja hinreichend bekannt, den durchgeführten Maßnahmen zur Errichtung des Gemeinschaftshauses, das nach einer Rekordbauzeit von sechs Monaten im Oktober 2008 eingeweiht wurde, gingen jeweils einstimmige Beschlüsse des Marktrates voraus.  

    Die Aussage von Marktrat Dr. Weig im Jahr 2001 bezüglich der Kostenneutralität basierte auf der Idee, dass der Dorftreff durch Abschluss eines Nutzungsvertrages zwischen der Dorfgemeinschaft Albersrieth e. V. (quasi als Förderverein) und der Marktgemeinde nach einer Laufzeit von 12 Jahren für den Markt ± Null ausgehen könnte (laut Protokoll der Sitzung vom 29.3.2001, damals wurde nach den ersten Planungen von einer Kostenbeteiligung der Gemeinde in Höhe von 41.000.- DM ausgegangen). 

    Die jetzige Maßnahme (Schaffung eines Gemeinschaftshauses mit Feuerwehrgerätehaus und Gemeinschaftsraum) ist sicherlich über das hinaus gegangen, was ursprünglich geplant war. Der Gemeinschaftsraum wird nun nicht nur als zunächst vorgesehener Lagerstodl und bedarfsweiser Versammlungsraum genutzt, er dient auch nicht nur Veranstaltungen und Zusammenkünften der Dorfgemeinschaft Albersrieth und der Freiwilligen Feuerwehr Lennesrieth, er wird zwischenzeitlich gerne als Treff für weitere Waldthurner Vereine und sogar für überregionale Veranstaltungen genutzt. Damit kommt das Gemeinschaftshaus der Grundidee der Dorferneuerung, die Lebensbedingungen der Bevölkerung und die dörfliche Identität zu verbessern, sehr nahe.

    Schließlich ist noch anzufügen, dass über die abgeschlossene Benutzerordnung der kostenneutrale Unterhalt des Gebäudes gewährleistet wird.

    Fazit:

    Unter Hinweis auf die Erörterungen in der Diskussion wird der Sachstand zu den Kosten des Dorftreffs zur Kenntnis genommen.

zurück zur Tagesordnung

  1. Errichtung eines Dorfschuppens und Herstellung eines Containerplatzes in Albersrieth - Verrechnung der nicht durch die Zuwendung gedeckten Kosten

    (BE: Georg Bocka)

    Grundlage:

    - Vorlage der Verwaltung -

    Die Errichtung eines Dorfschuppens und des Containerstandplatzes wurde in der Sitzung des Gremiums am 25.3.2010 einstimmig beschlossen. Die Maßnahmen ist mittlerweile abgeschlossen und abgerechnet (siehe nachfolgende Kostenaufstellung):

    Conatinerplatz mit Dorfschuppen in Albersrieth  
    Materialkosten 10.132,18 €
    Planungskosten 1.144,09 €
    Arbeitsstunden 2.409,60 €

    Förderfähige Kosten

    13.685,87 €
    ./.Förderung - 6.300,00 €
    ./. Eigenleistungen - 2.409,60 €

    Restbetrag Containerplatz mit Dorfschuppen

    4.976,27 €

    Laut Aussage von Marktrat Hubert Stahl in der Sitzung vom März 2010 müsste die Dorfgemeinschaft dem Markt den Restbetrag erstatten.


    Der neu gestaltete Containerstandplatz mit Dorfschuppen im Ortszentrum von Albersrieth

     

    Diskussion:

    Der Containerplatz in Albersrieth wurde im Rahmen der Dorferneuerung neu gestaltet und befestigt. Für die Unterbringung der Gerätschaften (Rasenmäher, Biertischgarnituren, Kühlgeräte, Maibaumzubehör) hatte die Ortschaft nach Lagermöglichkeiten gesucht, nachdem das neu errichtete Gemeinschaftshaus dazu nicht geeignet war. Dazu sollte ein kleiner Geräteschuppen im Bereich des Containerstandplatzes errichtet werden. Die Neugestaltung wurde mit Hilfe der Dorfgemeinschaft und des Bauhofes noch im Jahr 2010 umgesetzt. Die Dorfgemeinschaft Albersrieth hatte einen Eigenanteil zugesagt, wobei die Zusagen ausschließlich die Errichtung des Schuppens betrafen. Insofern wäre der Anteil der Kosten für den Containerplatz noch heraus zu rechnen und der dann sich ergebenden Restbetrag unter Berücksichtigung der Eigenleistungen für die Gestaltung des Containerplatzes mit der Ortschaft abzurechen. 

    Fazit:

    Nach Herausrechnung der Kosten für den Containerstandplatz kann der sich dann ergebende Restbetrag mit der Ortschaft Albersrieth abgerechnet werden.

zurück zur Tagesordnung

  1. Schalltechnische Ertüchtigung der Vereinshalle beim Bauhof - Beantragung einer baurechtlichen Genehmigung für die Nutzungsänderung als Vereinshalle / Veranstaltungsstätte für Marktgemeinde und Vereinsgemeinschaft   

    (BE: Dr. Nikolaus Globisch)

    Grundlage:

    - Vorlage der Verwaltung und Protokoll  über die Versammlung der Vereinsgemeinschaft Waldthurn vom 12.01.2011 -

    Am 27.12.2010 wurde im Rahmen einer Informationsveranstaltung den Beteiligten (Marktrat, Vorstandschaft der Vereinsgemeinschaft, Anlieger) durch Herrn Dipl.-Ing. Bartl sein Lärmschutzgutachten vorgestellt. Mit Ausnahme von vier Anliegern stimmten die Anwesenden für die Umsetzung einer Variante, die nach Einholung einer Baugenehmigung mit Nutzungsänderung unter Zugrundelegung sogenannter "seltener Ereignisse" bis zu 10 Veranstaltungen pro Jahr zulassen würde. Weitere Einschränkungen für die Veranstalter wären ein vorgezogenes Ende einer Veranstaltung (2:00 Uhr) mit Räumung der Halle um 3:00 Uhr sowie weitere lärmschutztechnische Maßnahmen (z. B. Einbau eines Limiters zur Schallreduzierung der tontechnischen Anlagen). Ein betroffener Anlieger hat ein rechtliches Vorgehen bei Umsetzung dieser Variante angekündigt. Deshalb trafen sich Vereinsvertreter und Marktrat nochmals am 12.1.2011 zu einer Aussprache. Das Baugenehmigungsverfahren mit Nutzungsänderung unter Beachtung der geschilderten Einschränkungen sollte nach einhelliger Meinung der Teilnehmer an der Gesprächsrunde auf den Weg gebracht werden. Bis zum Ende des Genehmigungsverfahrens würden demnächst anstehende Veranstaltungen (z. B. Frühlingsfest der Feuerwehr) über eine gaststättenrechtliche zulässige Einzelentscheidung durch die Gemeinde nach § 12 Abs. 1 Gaststätten-Gesetz (GastG) genehmigt werden, wobei allerdings die angesprochenen Lärmbegrenzungsmaßnahmen (Einbau eines Limiters, Ende der Musikdarbietung 2:00 Uhr, Ende der Veranstaltung 3:00 Uhr) als Auflagen zu beachten wären. Die zu erwartenden Kosten der Genehmigung in Höhe von rund 7.000.- € (Lärmgutachten, Brandschutzgutachten, Statik und Prüfstatik) würden sich die Marktgemeinde und die Vereinsgemeinschaft teilen. Die vorbereitenden Arbeiten im Genehmigungsverfahren (Erstellung der Bauantragsunterlagen, Erarbeitung eines Brandschutzkonzeptes, statische Prüfungen) sind bereits in Bearbeitung. Bis zur Sitzung sollten die für die Antragstellung notwendigen Unterlagen beisammen sein. Auch bei Genehmigung der unmittelbar anstehenden Veranstaltungen, die noch einer Einzelgenehmigung bedürfen, sollten schon jetzt mit vertretbaren schallschutztechnische Maßnahmen (z. B. Wanddämmung) begonnen werden.

    Diskussion:

    Der aktuelle Sachstand wird zur Kenntnis genommen, bei den Besprechungen im Dezember 2010 und im Januar 2011 ist eigentlich alles gesagt worden. Die Vereinshalle sollte weiterhin für Veranstaltungen, wenn auch im beschränkten Umfang genutzt werden dürfen. Gerade für das gesellschaftliche Leben in einer Gemeinde sind Einrichtungen wie die Vereinshalle unverzichtbar. Natürlich ist hierbei Rücksicht zu nehmen auf die Nachbarschaft, die nicht unzumutbar belastet belastet werden soll. Mit dem aufgezeigten Kompromiss sollten eigentlich alle Seiten leben können. Nun bleibt abzuwarten, wie sich das jetzt in Gang gesetzte Genehmigungsverfahren baurechtlich entwickelt.

    Fazit:

    Eine baurechtliche Genehmigung für die Nutzungsänderung der Vereinshalle als Veranstaltungsstätte für die Marktgemeinde und die Vereinsgemeinschaft sollte beantragt werden.

zurück zur Tagesordnung

  1. EU-Wasserrahmenrichtlinie - Umsetzung der Maßnahmenprogramme an Gewässern 3. Ordnung - erhöhte Fördermöglichkeiten

    (BE: Dr. Johannes Weig)

    Grundlage:

    - schriftliche Informationen des Wasserwirtschaftsamtes Weiden vom Oktober 2010 -

    Nach in Kraft treten der EU-Wasserrahmenrichtlinie Ende 2000 erfolgte zwischenzeitlich deren Umsetzung in nationales Recht in Form einer Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes und des Bayerischen Wassergesetzes. Ziel der Regelungen ist das Erhalten und Erreichen eines "guten Zustands" für die Oberflächengewässer und das Grundwasser, die Zielerreichung ist für das Jahr 2015 vorgesehen.

    Instrumente der Regelungen sind Überwachungs- und Maßnahmenprogramme. Möglichst bis zum Jahr 2012 sollte mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden. Die Maßnahmenvorschläge der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung haben bei Gewässern der 1. und 2. Ordnung (staatliche Gewässer) einen verbindlichen, an den Gewässern 3. Ordnung einen empfehlenden Charakter. Für die Gemeinden sind vor allem die Gewässer 3. Ordnung relevant, bei Umsetzung von Maßnahmen werden Förderungen in Aussicht gestellt. Das Wasserwirtschaftsamt steht den Kommunen beratend zur Seite. Auf Grundlage der Ergebnisse der Bewertung der Gewässer in unserem Raum (im Internet unter www.wrrl.bayern.de (Kartendienst Gewässerbewirtschaftung) einsehbar) können Gewässerentwicklungskonzepte mit Förderungen bis zu 75 % geplant und unterhalten werden.

    An relevanten Fließgewässern in der Marktgemeinde Waldthurn sind im Kartenmaterial der Sandbach und die Luhe aufgeführt, die Abwasserrestbelastung wird hierbei als gut bezeichnet (nach einer 5-stufigen Bewertungsskala: sehr gut - gut - mäßig - unbefriedigend - schlecht). Als gut eingeschätzt werden auch die Bereiche Fischbesatz und Gewässerstruktur. Beim Maßnahmenprogramm bezüglich der Flusswasserkörper in unserer Region sind die Luhe und deren Zuflüsse (Sandbach, Leraubach, Gleitsbach) aufgeführt. Folgendes Maßnahmenbündel ist hierbei aufgelistet:

    • interkommunale Zusammenschlüsse und Stilllegung von Kläranlagen

    • Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Mindestabflusses

    • Maßnahmen zur Habitatverbesserung im Gewässer durch Laufveränderung, Ufer- oder Sohlgestaltung inkl. begleitender Maßnahmen

    • Maßnahmen zur Herstellung der linearen Durchgängigkeit an Stauanlagen

    • Maßnahmen zur Herstellung der linearen Durchgängigkeit an sonstigen wasserbaulichen Anlagen

    • Maßnahmen zur Verbesserung von Habitaten im Uferbereich (z. B. Gehölzentwicklung)

    • mögliche Maßnahmen zur Durchgängigkeit: siehe "Strategisches Durchgängigkeitskonzept Bayern"

    • Neubau und Anpassung von kommunalen Kläranlagen

    • sonstige Maßnahmen zur Reduzierung der Stoffeinträge durch industrielle / gewerbliche Wassereinleitungen

    • vertiefende Untersuchungen und Kontrollen


    Gute Wasserqualität: der Sandbach und die Luhe (im Bild der Zusammenfluss bei Erpetshof)

    Diskussion:

    Inwieweit von den aufgezeigten Maßnahmen speziell für Waldthurn konkrete Projekte notwendig sind, wäre mit der Wasserwirtschaftsverwaltung zu klären. Waldthurn hat bezüglich der Gewässergüte schon erhebliche Anstrengungen unternehmen, erinnert werden darf hierbei an die Kläranlagenbauten und -ertüchtigungen in Albersrieth und Waldthurn sowie insbesondere an das viel beachtete Renaturierungsprojekt an der Luhe in der Nähe des Irlhofes. Besondere Belastungen durch gewerbliche oder industrielle Wassereinleitungen sind in Waldthurn nicht gegeben. Die Mindestabflüsse sollten gewährleistet sein. Vorstellbar sind natürlich vertiefende Untersuchungen zur Erhaltung der bislang guten Wasserqualität.

    Fazit:

    Die Informationen des Wasserwirtschaftsamtes Weiden werden zur Kenntnis genommen, zu empfehlen ist eine Kontaktaufnahme mit der Behörde zur Frage einer ggf. zu veranlassenden Konzeptentwicklung im Sinne der wasserrechtlichen Normen.

zurück zur Tagesordnung

  1. Weiterführung der Pflege des Bocklradwanderweges durch die Denkstatt e.V.

    (BE: Dr. Johannes Weig)

    Grundlage:

    - Vorlage der Verwaltung -

    Nach Einstellung der gewohnten ABM-Förderung (Mitteilung in der Versammlung Arbeitsgemeinschaft Bocklradwanderweg am 18.1.2011) müssen künftig die Pflegearbeiten am Bocklweg im Rahmen der Bürgerarbeit ausgeführt werden. Die bisherige Kostenbeteiligung für die Gemeinde betrug 62,50 € monatlich (für 8 Monate im Jahr), künftig werden 162,50 € monatlich (für 12 Monate!) fällig. Dafür sind allerdings die Kosten für Sanierung, Auf- und Abbau von Ruhebänken, Aufstellen von Beschilderungen etc. mit eingeschlossen. Die beteiligten Bürgermeister wollen trotz des enormen Anstiegs des Kostenbeitrages, zurückzuführen auf die Verschlechterung der Fördersituation, an der bewährten Pflege durch die Denkstatt e.V. im Rahmen der Bürgerarbeit festhalten. Für Waldthurn wäre eine vollständige Übernahme der Pflegemaßnahmen durch das Bauhofteam noch kostenintensiver, außerdem stehen größere Projekte mit einer Vielzahl von Eigenleistungen durch die Mitarbeiter des Bauhofs in Waldthurn an.


    Die Pflege und der Unterhalt des Bocklradweges soll wie bisher der Verein "Denkstatt e.V." übernehmen.

    Diskussion:

    Das Zurückfahren der Förderung über ABM-Mittel wird bedauert. Die Auffassung der Bürgermeister wird geteilt, wonach der finanzielle Aufwand der notwendigen Pflegemaßnahmen durch die Denkstatt e. V. immer noch günstiger kommt als deren Bewältigung durch das Bauhofteam.

    Fazit:

    Die Pflege des Bocklradwanderweges durch die Denkstatt e. V. soll weitergeführt werden.

zurück zur Tagesordnung

  1. Vergabe der Nmin-Bodenprobennahme im Wasserschutzgebiet 2011 bis 2013

    (BE: Maria Greim)

    Grundlage:

    - Vorlage der Verwaltung -

    In Umsetzung der Rahmenvereinbarung der Kooperationsverträge werden zum Ende der Vegetationsperiode (Anfang November bis Mitte Dezember) bis zu 45 Bodenproben über drei Bodenschichten (0 - 90 cm Tiefe) zur Bestimmung von Ammonium- und Nitratstickstoff gezogen. Hieraus können dann die Nmin-Werte berechnet werden, die als Grundlage zur Ermittlung der Ausgleichszahlungen an die Landwirte dienen. Für die Probenentnahme und Analyse liegen zwei fast identische Angebote (42,75 € je Probe und 42,56 € je Probe) vor.

    Diskussion:

    Das Angebot von Rudolf Frischholz (in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring) ist um eine Nuance günstiger, außerdem wurden seit Beginn der Kopperationsvereinbarung im Jahr 2004 beste Erfahrungen mit der Firma Frischholz gesammelt.

    Fazit:

    Der Vergabe der Bodenprobennahme im Wasserschutzgebiet an die Firma Frischholz wird zugestimmt.

zurück zur Tagesordnung

  1. Beteiligung des Landkreises und der Landkreisgemeinden an dem Projekt "Grabungsatlas" 

    (BE: Alois Weig)

    Grundlage:

    - E-Mail des Landratsamtes vom 19.1.2011 -

    Die Regierung der Oberpfalz erkundet das Interesse an einem Projekt mit dem Namen "Grabungsatlas". Ziel ist hierbei die Erfassung von geplanten Tiefbaumaßnahmen bayerischer Kommunen. Die Daten sind z. B. für Netzbetreiber von großem Interesse, gerade für den Breitbandausbau. Konkret müssten die Gemeinden anstehende Tiefbaumaßnahmen und künftige Baugebiete an das Landratsamt über ein Formblatt melden. Die Daten würden dann zur Einpflege in das geographische Informationssystem RISBY an die Regierung weitergeleitet.

    Diskussion:

    Der Aufwand für die Datenermittlung erscheint relativ gering, der Nutzen einer Erfassung von Tiefbauarbeiten gerade für Netzbetreiber ist nachvollziehbar. Besondere Einwände gegen die Datenerhebung und -weitergabe bestehen nicht.

    Fazit:

    Die Marktgemeinde Waldthurn sollte ein Interesse an dem Projekt "Grabungsatlas" gegenüber dem Landratsamt kundtun.

zurück zur Tagesordnung

  1. Vergabe WC-Trennwände für die Turnhalle und der Schule

(BE: Dr. Johannes Weig)

Grundlage:

Die WC-Wände sollten einheitlich vom gleiche Hersteller beschafft werden.

Diskussion:

Gegen die Beschaffung wie erläutert bestehen keine Einwände.

Fazit:

Der Vergabe der WC-Trennwände für die Turnhalle und der Schule an die Firma ........wird zugestimmt.

zurück zur Tagesordnung

  1. Bauanträge

    (BE: Hubert Stahl)

    Grundlage:

    Diskussion:

    Fazit:

     

zurück zur Tagesordnung


  1. Mitteilungen des Bürgermeisters; Anfragen und Anträge der Markträte

    (BE: N.N.)

    • Verlängerung Förderung für Kleinkläranlagen bis 2014
      Anträge auf Förderung von Kleinkläranlagen können noch bis 2014 gestellt werden, die Förderhöhe wurde allerdings um 1/3 gesenkt.

    • Reparatur Unimog
      Mittlerweile zum 5. Mal war die Kupplung des Unimogs defekt, die letzte hielt 2 Jahre und 4 Monate. In der Firmenzentrale in Hagelstadt (bei Regensburg) wurde nun eine umfangreichere Inspektion und Reparatur vorgenommen (mit Motoreinstellung, Ersatz des Hauptbremszylinders, Ersatz des Gehäuses für den Ölfilter)
      .

    • Rasentraktor
      Angebote für einen neuen Rasentraktor liegen vor: John Deere (5.800.- €), Viking (3.900.- €) und Honda (4.700.- €)
      .

    • Schmelzwasserschäden
      In einigen Bereichen ist es zu Schäden durch Schmelzwasserschäden gekommen: Badeweiher, Woppenrieth (Anwesen Dr. Globisch), Ottenrieth (Anwesen Wallmeyer), Spielberg (Anwesen Barth) und Frankenrieth (Anwesen Güll).

    • Forstwegbau / Holzkosten für Selbstwerber
      Im Bereich Fahrenberg-Bernrieth soll nochmals ein Anlauf für einen Forstwegebau unternommen werden. Der Preis für einen Ster Holz (Selbtswerber) erhöht sich von 5.- € auf 7.- €.

    • energetische Sanierung

    • Wasserrohrbruch in Spielberg
      Ein Wasserrohrbruch in Spielberg am letzten Wochenende wurde durch das Bauhofteam schon wieder behoben.

    • Geschäftsneueröffnung in Waldthurn
      Am 28.1.2011 wird der Blumen- und Dekoladen "Blume Kreativ" mit einer Einweihungsfeier (ab 20:00 Uhr) in den umgestalteten Geschäftsräumen im Anwesen Klier in Waldthurn eröffnet.

     

zurück zur Tagesordnung