Tagesordnung:
Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 28.10.2010
Beseitigung des schadhaften Bühnenvorhangs in der Schulturnhalle - mögliche Alternativen
Übernahme der Materialkosten für die Belagserneuerung auf Gemeindegrund am Kirchvorplatz
Angebot der Agentur für Arbeit und der Denkstatt e.V. für Bürgerarbeit
Mitteilungen des Bürgermeisters; Anfragen und Anträge der Markträte
Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 28.10.2010
(BE: N.N.)
Grundlage:
-
siehe Protokoll der Niederschrift -
Diskussion:
Keine Anmerkungen.
Fazit:
Die Niederschrift der Sitzung (öffentlicher Teil) vom
28.10.2010 wird genehmigt.
Grundlage:
Einstellung der Vorbereitung von schallschutztechnischen Maßnahmen für die Vereinshalle nach einer Beschwerde beim Bauamt des Landratsamtes wegen Zwischenlagerung von Erdmaterial
Besprechung mit den Anliegern
weiteres Vorgehen
Warten auf das
Lärmschutzgutachten: wie geht es weiter mit der Nutzung der Vereinshalle?
Diskussion:
Keine.
Fazit:
Die Bekanntgabe des angesprochenen Beschlusses des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 28.10.2010 wird zur Kenntnis genommen.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Kath. Kirchenstiftung Waldthurn (Abschluss 2009/2010 und Haushaltsplan 2010/2011) -
Haushaltsdaten
Ist 2009/2010 |
Plan 2010/2011 |
|
Einnahmen |
211.862,76 € |
210.000,00 € |
Ausgleich Heizkosten und Telefonkosten Schwesternhaus |
3.425,00 € |
|
Ausgaben |
257.204,90 € |
258.778,00 € |
Bilanz (Betriebskostendefizit) |
-41.917,14 € |
-48.778,00 € |
Defizitermittlung
Defizitverteilung |
Kontobezeichnung |
Ist 2009 in € |
Plan 2010 in € |
20 % |
Defizitausgleich Kath. Kirchenstiftung Waldthurn |
-8.383,43 € |
-9.755,60 € |
80 % |
Defizitausgleich Markt Waldthurn |
-33.533,71 € |
-39.022,40 € |
Bei den Einnahmen erhöht sich der Personalkostenzuschuss von 165.597,45 € im Jahre 2009 auf 167.000.- € im Jahr 2010. Die Ausgaben für das Personal steigen um über 11.000.- € (von 216.588,10 € im Jahr 2009 auf 227.983.- € im Jahr 2010). Die Elternbeiträge sinken um rund 3.500.- € von 46.506,50 € (2009) auf 43.000.- € (2010). Der Ansatz im Bereich der Energiekosten liegt bei 6.000.- €, rechnerisch kamen im Vorjahr 12936,31 zusammen.
Das
Betriebskostendefizit der Kindertagesstätte steigt kontinuierlich an.
Diskussion:
Zum abgelaufenen Haushaltsjahr 2009 / 2010 werden keine besonderen Anmerkungen gemacht. Mit einigen kritischen Beiträgen werden allerdings die Zahlen zum Haushaltsplan 2010 / 2011 kommentiert. Trotz sinkender Zahl der zu betreuenden Kinder steigen die Personalkosten um mehr als 11.000.- € an, die Ausgaben insgesamt steigen weiter und die Einnahmen (hauptsächlich Personalkostenzuschuss und Elternbeiträge) werden weniger. Das erwartete Betriebskostendefizit für das kommende Jahr beträgt nun schon 39.000.- € und damit fast 6.000.- € mehr gegenüber dem Vorjahr (33.500.- €). Bemängelt wird dazu noch die fehlende Vorlage eines aussagekräftigen Stellenplans, so wie eigentlich in der Vereinbarung mit der Kath. Kirchenstiftung aus dem Jahr 1994 festgelegt. Die von der Kirchenverwaltung kürzlich beschlossene Einstellung einer zusätzlichen Reinigungskraft auf Teilzeitbasis stößt hierbei besonders auf Unverständnis, zumal der Bürgermeister nach Rücksprache mit den Vertretern der Fraktionen der Kirchenstiftung ein Angebot zur Übernahme von Reinigungsleistungen auf Kosten der Gemeinde mit gemeindeeigenen Personal angeboten hatte. Der Vertreter der Diözese hat in einem Schreiben 18. Oktober 2010 an die Kirchenstiftung die Möglichkeit einer Übernahme der Reinigungsarbeiten durch die Gemeinde nicht ausgeschlossen, die Möglichkeiten dazu seien in Gesprächen mit der Gemeinde zu klären. Nach der Vereinbarung mit der Kath. Kirchenstiftung aus dem Jahre 1994 bedürfen der Haushaltsplan und der Stellenplan der Zustimmung durch die Gemeinde. Die Gemeinde könnte nun von ihrem Recht Gebrauch machen, unter Umständen die Zustimmung zum vorgelegten Haushaltsplan nicht zu erteilen. Vor einem solchen Schritt, der für eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit sicherlich nicht vertrauensbildend wäre, sollten sich daher nochmals Vertreter der Kirchenverwaltung und der Gemeinde an einem Tisch setzen und nach Einsparmöglichkeiten zur Verringerung des Betriebskostendefizits suchen.
Fazit:
Der Haushaltsabschluss für das Kindergartenjahr 2009 / 2010 wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Vor Zustimmung des Haushaltsplanes sollten sich Vertreter der Kirchenverswaltung und der Gemeinde möglichst bald zusammensetzen und nach Einsparmöglichkeiten suchen. Die Zustimmung zum Haushaltsplan könnte dann noch in der nächsten Sitzung im Dezember 2010 erfolgen.
Grundlage:
- von der Kath. Kirchenstiftung vorgelegte Daten (Haushaltsabschluss 2009/2010 und Haushaltsplan 2010/2011) -
Diskussion:
- siehe Anmerkungen unter TOP 3 -
Fazit:
- siehe Anmerkungen TOP 3 -
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Der mittlerweile 40 Jahre alte Vorhang ist eingerissen und kann nach Auskunft einer Fachfirma nicht mehr wirtschaftlich repariert werden. Außerdem wird eine PCB-Belastung im Sinne einer Sekundärquelle (primäre Quelle: mittlerweile sanierte Hallendecke) angenommen. Ein neuer Vorhang mit Aufzugmechanik würde rund 8.700.- € kosten. Zur Absicherung des Bühnenbereichs würde nach Rücksprache mit dem Schulhausmeister auch ein Ball-Fangnetz mit 8,40 Meter Breite und 3,65 Meter Höhe als Anprallschutz ausreichen. Nach einem Angebot der Firma Bayerischer Trennvorhangbau GmbH (Weiden) würde das Netzwerk (Garnstärke 2 mm, Maschenweite 40 mm, Netzfarbe weiß, geeignet für Sporthallen, an der Unterkante Bleileine mit Beschwerung, Breite 10 Meter, Höhe 3,65 Meter) komplett mit Lieferung 690,20 € kosten.
Steht kurz vor
dem Abschluss: die energetische Sanierung der Schulturnhalle
Diskussion :
Der Vorschlag des Hausmeisters nach Ersatz des nicht wirtschaftlich zu reparierenden Vorhangs durch ein Ball-Fangnetz (und nicht durch einen sehr teuren Vorhang) findet Zustimmung. Hinterfragt wird die Belastbarkeit eines Fangnetzes mit einer Garnstärke von nur 2 mm. Eine Nachfrage zur Reißfestigkeit beim Anbieter unter Schilderung der zu erwartenden Belastungen (vor allem beim Betreiben von Ballsportarten) sollte noch erfolgen.
Fazit:
Der schadhafte Bühnenvorhang sollte ausgewechselt werden und durch ein Fangnetz ersetzt werden.
Grundlage:
- siehe Schreiben der Regierung vom 4.11.2010 und Vorlage der Verwaltung -
Mit Schreiben vom 14.10.2010 hat vorab das Landratsamt nach der erfolgten Vorlage eines Brandschutznachweises und Einschaltung eines Tragwerkplaners (Dipl.-Ingenieur Bodensteiner, Weiden) keine planungsrechtlichen Einwände für den Umbau und die Generalsanierung der Grundschule Waldthurn erhoben. Mit Schreiben vom 4.11.2010 hat nun die Regierung dem vorzeitigen Maßnahme-Beginn zugestimmt. Die zuweisungsfähigen Kosten wurden von der Regierung auf 1.001.000.- € (kalkulierte Kosten laut Antrag: 1.133.000.- €) festgesetzt, hierbei kann mit einem Zuschuss in Höhe von rund 500.000.- € (50 %) gerechnet werden. Trotz der Zusage zum vorzeitigen Baubeginn kann analog zu den üblichen staatlichen Förderungen kein Rechtsanspruch auf Gewährung der Zuschüsse abgeleitet werden, der Markt trägt daher das volle Finanzierungsrisiko. Bislang wurden von der Regierung noch immer alle Maßnahmen, die in das Bauprogramm der Regierung aufgenommen worden waren, gefördert. Um in den Genuss einer Förderung zu kommen, muss mit der Maßnahme bis spätestens 1.6.2011 begonnen werden. Eine Anfinanzierung ist für das Haushaltsjahr 2012 angedacht, um Vorlage eines überarbeiteten Finanzierungsplanes wurde gebeten.
Teilabriss
(Gebäudeteil rechts) und Generalsanierung der Grundschule von der Regierung
genehmigt
Diskussion:
Die Zustimmung der Regierung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn wird begrüßt. Die geforderten Unterlagen (überarbeiteter Finanzierungsplan) sollten schnellstmöglich eingereicht werden. Mit der Maßnahme soll erst begonnen werden, wenn die Sanierung der Turnhalle abgeschlossen ist.
Fazit:
Das Schreiben der Regierung wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Das grundsätzliche Vorgehen, die vorgesehenen Maßnahmen Zug um Zug anzugehen, ist beizubehalten.
Grundlage:
- siehe Schreiben des Architekten vom 20.10.2010 und Vorlage der Verwaltung -
Architekt Rudi Meißner benötigt nach Vorlage der Ausführungspläne an die Gemeinde einen Fachplaner für Heizung, Sanitär und Elektro. Er würde ein Büro aus der Region (genannt wurden drei Büros in Weiden) bevorzugen. Durch das Projekt Schulturnhalle kennt nun das Ingenieurbüro aus Regensburg die Details gut, insofern wäre die Einschaltung dieses Fachbüros auch für die Sanierung der Grundschule empfehlenswert, zumal sich die Zusammenarbeit bislang bestens bewährt hat. Vor Beginn der Maßnahme ist allerdings zuerst das Projekt Schulturnhalle mit Vorlage eines Verwendungsnachweises und fördertechnischer Abrechnung mit der Regierung abzuschließen. Nach Festlegung der Eigenleitungen des Bauhofes kann dann im kommenden Winter mit den Vorbereitungen für die Ausschreibungen begonnen werden. Benötigt wird wegen der Umbauten im Untergeschoss (Wandabbruch / Deckenentfernung für Pausenraum) auch noch ein Tragwerkplaner, der Statiker für den Neubau der Schule (Ingenieurbüro Bodensteiner, Weiden) würde die Verhältnisse noch bestens kennen. Der vom Landratsamt geforderte Brandschutznachweis wird vom Architekten vorbereitet.
Letzte Arbeiten
bei den Sanitäranlagen unter der Turnhalle, die künftig für die zurück
gebaute Grundschule benutzt werden können
Diskussion:
Wegen der guten Erfahrungen mit dem für die Turnhallensanierung ausgewählten Fachplaner (Herr Scholz) findet der Vorschlag des Bürgermeisters, diesen auch für die weiteren Maßnahmen an der Grundschule mit einzubeziehen, Sympathie in der Diskussionsrunde. Herr Scholz kennt mittlerweile die Verhältnisse vor Ort sehr gut, er hat sich auch als zuverlässiger und kompetenter Partner bewährt. Für die Tragwerksplanung zum Teilabbruch der Grundschule bestehen keine Bedenken zur Heranziehung des Ingenieurbüros Bodensteiner aus Weiden.
Fazit:
Die Fachplanung für Heizung, Sanitär und Elektro sollte an das Ingenieur-Büro Scholz übertragen werden, die wenig aufwändigen Tragwerksplanungen zum Teilbabriss und Sanierung der Grundschule können vom Ingenieurbüro Bodensteiner übernommen werden.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung - (Nachtragshaushaltsplan 2010)
Der Nachtragshaushaltsansatz 2010 schließt im Verwaltungshaushalt mit 2.847.290.- € (bislang 2.634.348.- €) und im Vermögenshaushalt mit 933.365.- € (bislang 1.083.903.- €) ab.
Wichtige Eckdaten aus dem Verwaltungshaushalt:
An Gewerbesteuereinnahmen werden 100.000.- € mehr erwartet (Ansatz 150.000.- €), auch der Gemeindeanteil der Einkommenssteuer bringt rund 50.000.- € mehr in die Gemeindekasse. Die von der Kirchenverwaltung erbetene Kostenübernahme für das Pflaster vor der Kirche (im Rahmen der Sanierungsarbeiten) schlagen mit gut 6.000.- € zu Buche. Für Kinderspielplätze sind 1.300.- € mehr (insgesamt 1.800.- €) vorgesehen. Der Zuschuss für den Kindergartenbetrieb erhöht sich um über 13.000.- € auf jetzt 195.000.- € (Personalkosten 162.000.-, Betriebskostendefizit 33.000.- €). Beim Unterhalt der Gemeindestraßen fallen 8.000.- € mehr an (neuer Ansatz: 58.000.- €). Für den Betrieb der Kläranlage Waldthurn liegen die Kosten bei knapp 53.000.- € (Erhöhung um knapp 9.000.- €). Die Fahrzeughaltung am Bauhof schlägt mit 5.000.- € mehr zu Buche (insgesamt 55.0000.- €). Rund 5.500.- € mehr müssen für den Betrieb der Wasserversorgung bereit gestellt werden (insgesamt 42.500.- €). Bei einem Kreisumlagesatz von 43 % beträgt die Umlage nur noch 571.000.- € (13.000.- € weniger). Die Gewerbesteuerumlage erhöht sich aufgrund der Zunahme der Gewerbesteuereinnahmen um 17.000.- €. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt kann um 163.000. € auf ingesamt 305.000.- € gesteigert werden.
Wichtige Eckdaten aus dem Vermögenshaushalt:
Für 2010 werden rund 232.000.- € weniger Investitionszuweisungen vom Land für die Grundschulsanierung erwartet, der Rückbau der Grundschule (vorheriger Ansatz über 300.000.- €) hat nämlich noch nicht begonnen. Für die Dorfentwicklung stehen an privaten Investitionszuschüssen 15.000.- € weniger zur Verfügung. Rund 57.000.- € weniger Einnahmen aus Straßenausbaubeiträgen in Albersrieth werden erwartet. Fehlen werden auch 13.300.- € an Investitionszuweisungen vom Land (Härtefonds) für die Bernriether Straße. Die Endabrechnung für den Dorftreff Albersrieth liegt vor, hierfür fallen noch rund 23.000.€ an, dafür kommen jedoch 25.000.- € an Fördermittel in die Gemeindekasse. In Waldthurn wurde 2010 immer noch nicht mit der Dorferneuerung begonnen, der vorgesehene Aufwand von 20.000. € kann daher gestrichen werden.
Der Nachtragshaushalt wird auch zur Bereinigung von geänderten Einnahmen und Ausgaben genutzt. Eine zusätzliche Kreditaufnahme (bisher sind 200.000.- € genehmigt) ist mit dem Nachtrag nicht verbunden.
Diskussion:
Wegen der Verpflichtungsermächtigung im Zusammenhang mit dem Erwerb eines größeren Grundstückes durch die Gemeinde war auf Empfehlung der Rechtsaufsichtsbehörde hin die Vorlage eine Nachtragshaushaltes erforderlich. Der Kämmerer nutzte die Gelegenheit zur Bereinigung weiterer Posten im Haushalt. Erfreulich ist, dass eine zusätzliche Kreditaufnahme nicht vorgesehen ist und die Mindestzuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt im Gegensatz zur ursprünglichen Planung erreicht werden kann. Dem Kämmerer und der Verwaltung ist für ihr Bemühen um eine sparsame Haushaltsführung zu danken. Bemerkenswert ist die prognostizierte Reduzierung der Personalkosten um immerhin 6.000.- €. Durch den noch nicht vorliegenden Verwendungsnachweis für die Maßnahmen an der Turnhalle können die noch ausstehenden Fördergelder leider nicht mehr in diesem Jahr berücksichtigt werden, weshalb der bereits bei Beratung des Haushalts im Frühjahr 2010 beschlossene Kredit zumindest teilweise in Anspruch genommen werden muss.
Fazit:
Der Nachtragshaushaltsplan 2010 wird gebilligt.
Grundlage:
- Vorlagen der Verwaltung (siehe unter TOP 8) -
Diskussion:
Keine.
Fazit:
Dem Erlass der Nachtragshaushaltssatzung wird zugestimmt.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Die im Haushaltplan vorgesehene Kreditaufnahme (200.000.- €) sollte erst in Anspruch genommen werden, wenn er unbedingt benötigt wird. Die Verwaltung sollte daher ermächtigt werden, bei Bedarf das günstigste Kreditangebot anzunehmen.
Diskussion:
Der Vorschlag der Verwaltung ist vernünftig und findet somit einhellige Zustimmung.
Fazit:
Mit der von der Verwaltung vorgeschlagenen Vorgehensweise besteht Einverständnis.
Grundlage:
-siehe Berechnung des Architekten und Auszug aus dem Beschlussbuch (Beschlussnummer 169 vom 30.9.2010 -
Im September beschloss das Gremium, nur die Materialkosten der Belagserneuerung (Granitpflaster) zu übernehmen. Von den Gesamtkosten in Höhe von 9.445,42 € fallen bei einem Quadratmeterpreis von 78,50 € (netto) für 67,15 qm 5.271,28 € an. Mit Mehrwertssteuer sind dies 6.272,82 €.
Der Kirchvorplatz
an der Vohenstraußer Straße wurde neu gepflastert.
Diskussion:
Mit Beschluss vom 30.9.3010 wurde die Übernahme der Materialkosten gebilligt. Wenn auch der Materialpreis (über 80.- € pro Quadratmeter Granitpflaster) sehr hoch erscheint, ist die gemachte Zusage einzuhalten.
Fazit:
Die Materialkosten für die Belagserneuerung am Kirchvorplatz werden übernommen.
(BE: Dr. Johannes Weig)
Grundlage:
- siehe Schreiben des Landratsamtes vom 21.10.2010 -
Das Landratsamt gesteht in der ausführlichen Stellungnahme zu, dass wegen des bestehenden Gemengegelages mit der Kath. Kirchenstiftung die Maßnahmen nur als Gesamtheit umsetzbar sind. Eine Generalsanierung oder ein Neubau des Rathauses würde ungleich höhere Kosten verursachen als der vorgesehene Umbau der bisherigen Kindertagesstätte zu einem Gemeindehaus mit gleichzeitiger Nutzung von Räumen im noch zu sanierenden Lobkowitz-Schloss (auch unter Berücksichtigung einer Kostenbeteiligung der Gemeinde an der Sanierung des Schlosses). Das Gesamtkonzept wird als sinnvoll bewertet, das auch den Grundsätzen der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit entspricht. Die Realisierung hängt natürlich von der Finanzierbarkeit ab. Nicht übersehen werden darf, dass die Aufwendungen für das Gesamtpaket einen finanziellen Kraftakt für die Gemeinde bedeuten. Der Kreditbedarf und die Verschuldung werden in den nächsten Jahren ansteigen, da die Aufwendungen des Marktes für das Konzept zumindest größtenteils nur über Aufnahmen von Fremdmitteln zu leisten sein werden. Unter folgenden Voraussetzungen kann der Markt das Projekt umsetzen:
kein finanzieller Einbruch
keine zusätzlichen Kreditaufnahmen als im Finanzplan für die Jahre 2011 (280.000.- €), 2012 (250.000.- €) vorgesehen
die in Aussicht gestellten staatlichen Förderungen fließen tatsächlich
Vermeiden von längerer Zwischenfinanzierungen
schrittweise Umsetzung der Maßnahmen mit zeitlicher Streckung
Die Beteiligung des Marktes an der Sanierung des Lobkowitzschloss wird als freiwillige Leistung angesehen, deren Umsetzung damit unterste Priorität genießen sollte. Unter den genannten Bedingungen sieht die Rechtsaufsichtsbehörde die Gesamtmaßnahmen als finanzierungsfähig an. Angemerkt wird noch, dass in der Betriebsvereinbarung hinsichtlich der Kindertagesstätte nur eingeschränkte Befugnisse des Marktes enthalten sind. Ein Vertragsabschluss (Betriebsvereinbarung, Erbbaurechtsvertragsmuster, Nutzungsvereinbarung für Schloss) mit der Kirchenstiftung ist allerdings nur auf Grundlage der Muster der Bischöflichen Finanzkammer Regensburg umsetzbar.
Gegen das Zukunftsprojekt im Bereich des Lobkowitz-Schlosses (rechts) und der Kindertagesstätte hat die Rechtsaufsichtsbehörde keine grundsätzlichen Bedenken.Diskussion:
Die Stellungnahme des Landratsamtes zum geplanten Zukunftsprojekt in Waldthurn fasst im Grunde die intensiven Diskussionen in den letzten beiden Jahren zusammen. Zum einen erscheint das Konzept angesichts der Problematik mit halb leer stehenden bzw. gering genutzten gemeindlichen und kirchlichen Gebäuden zukunftsweisend, zum anderen wurde ganz klar auf die finanziellen Risiken hingewiesen. Die genannten Rahmenbedingungen zur Realisierung der Projekte sind auch im Sinne der Marktgemeinde, insbesondere die selbst gestellte Vorgabe nach einem schrittweise, dem finanziellen Handlungsspielraum angepassten Vorgehen. Die Marktgemeinde hat daher gar keine andere Wahl als auf die Einhaltung diese Bedingungen, die ja auch schon das Gremium bei seinen Entscheidungsfindungen diskutiert hat, zu achten. Die Beteiligung der Gemeinde an der Renovierung des Pfarrheims gänzlich als freiwillige Leistung anzusehen, ist nicht ganz nachvollziehbar. Die Marktgemeinde hat durchaus einen Vorteil von der vorgesehenen Mitbenutzung des Lobkowitz-Schlosses, erhält sie doch zumindest die Möglichkeit, Räumlichkeiten im geschichtsträchtigen Bau für ihre Gremienarbeit und für repräsentative Zwecke nach vorgesehenen Abriss des bisherigen Rathauses zu bekommen. Die noch zu treffenden Vereinbarungen mit der Kath. Kirchenstiftung über den Betrieb und die Nutzung der betroffenen Einrichtungen und Gebäude (bisherige Kindertagesstätte, neue Kindertagesstätte mit Kinderkrippe, Pfarrheim) sind nur unter Berücksichtigung der Mustervorgaben der Bischöflichen Finanzkammer umsetzbar.
Fazit:
Die Anmerkungen des Landratsamtes zum Zukunftsprojekt Waldthurn 2020 werden zustimmend zur Kenntnis genommen.
Grundlage:
- siehe Kostenangebot der Firma Huber (Berching), Prospekt über den RoDisc-Scheibenfilter und Stellungnahme der Verwaltung -
Da die ursprünglich vorgesehene Aufstockung des Filtermaterials im Tropfkörper als statisch problematisch angesehen (vor allem wegen der vermehrten Wasserlast) wird, werden von der Wasserwirtschaft Überlegungen zur Verbesserung der im Tropfkörper gelegenen Nachklärung (nachgeschalteter Absetzteich, Filteranlage) sowie zur Schaffung von Reserven bei Spitzenbelastung angestellt. Grundsätzlich werden aber weiterhin die Grenzwerte beim laufenden Betrieb (mit Fällung auf Aluminium-Basis) eingehalten. Nach Meinung des Wasserwirtschaftsamtes wäre die Aufstellung einer Scheibenfilteranlage zur weiteren Absenkung der für die Abwasserabgabe maßgeblichen Parameter (CSB, BSB, Phosphat gesamt) einen Versuch wert. Ein vierwöchiger Probelauf würde 3.510.- € kosten, jede weitere Woche an Mietkosten 200.- Euro. Im Falle eines Kaufes der Anlage könnten die Vorführkosten mit dem Anschaffungspreis verrechnet werden.
Funktioniert
bestens, die Wasserwirtschaft empfiehlt aber noch einen Sicherheitszuschlag:
die Kläranlage Waldthurn.
Diskussion:
Einige Fragen zum Angebot und zu den Vorstellungen der Wasserwirtschaft sind noch im Detail zu klären (z. B. Energieaufwand, Gesamtkosten des angebotenen Systems im Vergleich zu der ursprünglich vorgesehenen Ertüchtigung des Tropfkörpers). Der TOP soll daher nach Vorschlag des Bürgermeisters in der Vorberatung mit den Fraktionssprechern erst in der Januarsitzung 2011 behandelt werden.
Fazit:
Gegen die Vertagung des TOP auf die Sitzung im Januar 2011 bestehen keine Einwände.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Einstellung des
Zukunftsprojektes Waldthurn in die Homepage des Marktes
Der Bericht über die Informationsveranstaltung zur Gemeindeentwicklung
Waldthurn ist unter der Rubrik "Dorferneuerung" auf der Homepage zu
finden. Die Anfrage von Frau Erna Gollwitzer habe sich nach
telefonischer Rücksprache damit erledigt
Veröffentlichung des
öffentlichen Teils der Sitzungsniederschrift auf der Homepage des
Marktes
Nach einer Stellungnahme des Bayerischen
Innenministeriums ist die Veröffentlichung dann zulässig, wenn nur der
Mindest-Inhalt gemäß Art 54 Abs. 1 Gemeindeordnung (Tag und Ort der
Sitzung, Namen der anwesenden Gemeinderatsmitglieder und die der
Abwesenden unter Angabe des Abwesenheitsgrundes, die behandelten
Gegenstände, die Beschlüsse und das Abstimmungsergebnis) bekannt gegeben
wird. Von 16 Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeinden stellen nur die VG
Kirchenthumbach und die Stadt Windischeschenbach Daten (Tagesordnung,
Beschlüsse ohne Redebeiträge) ins Netz.
Beteiligung der
Markträte bei Gratulationen zu Jubiläen und Geburtstagen
Aus Gründen der Flexibilität wäre dem
Bürgermeister die jetzige Lösung (zum Gratulieren gehen Bürgermeister
und Verwaltungskraft) am liebsten.
Regelung der
Reinigungsarbeiten im Pfarrheim bei Mitnutzung durch den Markt
Eine Regelung kann erst in den Verhandlungen mit der Kirchenverwaltung
und der Diözese festgelegt werden.
Diskussion:
Die Anregung zur Aktualisierung der gemeindlichen Homepage dürfte umgesetzt sein. Die Veröffentlichung der Protokolle über die Sitzungen des Marktrates im Internet stoßen unter Hinweis auf die Stellungnahmen des Bayerischen Innenministeriums und des Bayerischen Datenschutzbeauftragten (siehe Vorlagen der Verwaltung) auf datenschutz- und haftungsrechtliche Bedenken. Die Veröffentlichung des üblichen ausführlichen Protokoll mit Wiedergabe der vielen Wortbeiträge wäre nach Auffassung der Rechts- und Datenaufsicht nicht zulässig. Die Überarbeitung der Niederschriften in der Form, das die in den Stellungnahmen ausführlich erläuterten Bedingungen zur Veröffentlichung eingehalten werden, wäre für die Verwaltung sehr aufwändig. Darüber hinaus können die Beschlüsse sowieso in der Tageszeitung nachgelesen werden. Im übrigen besteht für die Bürger die Möglichkeit, zu den öffentlichen Sitzungen zu kommen und sozusagen live die Diskussionen zu verfolgen.
Fazit:
Unter Hinweis auf die Bedenken der Rechtsaufsicht und des Datenschutzes sollen die Protokolle der Marktratssitzungen nicht im Internet veröffentlicht werden.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Beim Angebot der "Bürgerarbeit" als Ersatz für die bisherigen Beschäftigungsprogramme müssen die Gemeinden als Vorhabensträger auftreten. Wie schon bisher ist dabei auf die Zusätzlichkeit der auszuführenden Tätigkeiten zu achten. Bei der Abwicklung über die Denkstatt e.V. würde der Verein als Vorhabensträger (mit Konzeptentwicklung, Anleitung der Arbeitskräfte) auftreten, der Markt dabei nur als Einsatzstelle. Zunächst sollte mit Zustimmung des Gremiums in einem Gespräch geprüft werden, inwieweit die von der EU geförderte Bürgerarbeit für die bevorstehenden Projekte in Waldthurn anwendbar wären.
Diskussion:
Das Angebot der Denkstatt e. V. hört sich interessant an, zumal das Angebot (200.- € pro Monat und Arbeitskraft) keine zusätzliche Kosten (z. B. Betreuung, Lohn) vorsieht. Insofern erscheint bei der Inanspruchnahme der "Bürgerarbeit" die Alternative über der Denkstatt e. V. statt direkt über die Agentur für Arbeit sinnvoller. Das Angebot sollte daher grundsätzlich angenommen werden, für die konkrete Umsetzung sind sowieso Gespräche mit der Denkstatt e. V. erforderlich.
Fazit:
Grundsätzlich bestehen keine Bedenken, das Angebot der Denkstatt e. V. zur "Bürgerarbeit" anzunehmen.
Grundlage:
Abbruch eines Klassentraktes, der Pausenhalle und des WC-Traktes und Neubau Kindertagesstätte als Anbau an das Schulgebäude (Markt Waldthurn)
Abbruch eines Wohnhauses mit Garage sowie Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Frankenrieth 10 (Roland Golla, Karlsfeld)
Diskussion:
Keine (zu den Anmerkungen wegen der Tragwerksplanung und Fachplanung für Elektro, Heizung und Sanitär an der Grundschule siehe TOP 7.
Fazit:
Den Bauanträgen wird zugestimmt.
die Annahme von Grüngut am Containerstandplatz am Bauhof ist noch bis Samstag (27.11.2010) möglich
Nur noch bis Ende November 2010 ist die Grüngutannahme am Containerstandplatz in Waldthurn möglich.
auf die gemeinsame Fahrt mit dem neu gewählten Stadtrat von Hostau am kommenden Dienstag (30.11.2010, Abfahrt 7:00 Uhr am Rathaus) wird hingewiesen
die Jahresabschlusssitzung des Marktrates findet am Montag, den 20.12.2010 bereits ab 19:00 Uhr statt