Tagesordnung:
Genehmigung der Niederschrift – öffentlicher Teil – vom 28.06.2009
Breitbandinitiative im
Landkreis
- Bericht
über die bisherige Arbeit des Breitbandpaten durch Anton Scheidler
Möglichkeiten der Sicherung der Einrichtungen Grundschule
- Kindertagesstätte - Rathaus in der Zukunft
- Erkenntnisse aus der Besprechung am 17.06.2009 bei der Regierung der
Oberpfalz
- Vorbereitung der Auswahl einer möglichen Variante
Beschlossene
Straßenausbaumaßnahmen
- Sachstandsbericht
- Änderung bei den Fördermöglichkeiten über das Amt für Ländliche
Entwicklung Regensburg
Örtliche Prüfung des Jahresrechnung 2008 - öffentlicher Teil
Herstellung eines Strom - Hausanschlusses für den Kinderspielplatz in der Poststraße
Bitte der Caritas Weiden-Neustadt/WN um Spenden für den Sonnenzug 2009
Mitteilungen des Bürgermeisters:
Anfragen und Anträge der Markträte
(BE: N.N.)
Grundlage:
- siehe Protokoll der Niederschrift -
Diskussion:
Keine Anmerkungen.
Fazit:
Die Niederschrift der Sitzung (öffentlicher Teil) vom 28.5.2009 wird genehmigt.
Grundlage:
Situation der Grundschule
- Schülerzahlen
- Auswirkung auf die Klassenbildung
- Zukunft der Einrichtung
- weiteres Vorgehen
Diskussion:
Keine.
Fazit:
Die Bekanntgabe wird zur Kenntnis genommen.
Breitbandinitiative
im Landkreis
- Bericht über die
bisherige Arbeit des Breitbandpaten durch Anton Scheidler
Grundlage:
Der Breitbandpate Anton Scheidler wird zum aktuellen Stand der Initiative berichten. Zuvor erläuterte Heinrich Turzanski von der Firma "tic" (the innovation company) in der Vorbesprechung der Fraktionsvorsitzenden den aktuellen Versorgungsgrad in der Marktgemeinde Waldthurn. Die Deutsche Telekom sieht Waldthurn als gut versorgt mit DSL-Anschlüssen, sie wird daher im weiteren Verfahren kein Angebot zur Verbesserung der Breitbandausstattung in Waldthurn abgeben. Nicht am superschnellen Datenaustausch teilnehmen können derzeit die Ortsteile bzw. Weiler Oberfahrenberg, Buch, Kühbachhof, Sandbachhöf, Spielberg und Wampenhof. Für Spielberg und Wampenhof, die vom Netzknoten Floß mit der Vorwahl 09603 versorgt werden, sollte eine Kooperation mit der Marktgemeinde Floß erfolgen. Oberfahrenberg wird vom Knoten Pleystein (09654) versorgt. In den nächsten Monaten werden nach der noch nicht abgeschlossenen Markterkundung die Ausschreibungen vorgenommen, wobei die Firma "tic" die Angebote der DSL-Anbieter genau unter die Lupe nehmen wird. Ob dann letztendlich ein Anschluss der unterversorgten Ortsteile an die Datenautobahn umgesetzt wird, hängt von der Entscheidung des Gemeinderates ab.
Für Spielberg fehlt schneller
Internet Zugang
Diskussion:
Die Erläuterungen und der Sachstand wurden zur Kenntnis genommen. Trotz Förderung der Initiative wird das Projekt den Gemeindesäckel belasten. Das von der Firma "tic" angebotene Modell zur Gegenginanzierung (Bereitstellung von Flächen zur Errichtung eines Solarparks) wurde allerdings mit etwas Befremden aufgenommen. Mit Toni Scheidler haben wir einen kompetente Breitbandpaten, der die weiteren Schritte der Initiative zwar kooperativ, aber sicherlich nicht ganz unkritisch begleiten wird.
Fazit:
Der Sachstand wird zur Kenntnis genommen.
Möglichkeiten der Sicherung der
Einrichtungen Grundschule - Kindertagesstätte - Rathaus in der Zukunft
- Erkenntnisse aus der Besprechung am 17.06.2009 bei der Regierung der
Oberpfalz
- Vorbereitung der Auswahl einer möglichen Variante
(BE: Hubert Stahl)
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Zum Thema fand am 17.6.2009 eine Besprechung an der Regierung unter Beteiligung von Bürgermeister Josef Beimler, Verwaltungsleiter Karl-Heinz Schmidt und Architekt Rudolf Meißner statt. Bürgermeister Josef Beimler erläuterte den Vertretern der Regierung nochmals die Situation in Waldthurn: eine halb leer stehende Schule mit hohen Betriebskosten, sinkende Zahlen in der Kindertagesstätte mit steigenden Defiziten und ein kaum mehr sanierungsfähiges Rathaus. Mit dem vom Gemeinderat favorisierten Modell (Zusammenfassung von Schule und Kindertagesstätte am jetzigen Schulstandort, Umnutzung der jetzigen Kindertagesstätte unter Einbindung des Pfarrheims als Pfarr- und Gemeindezentrum und Abriss des jetzigen Rathauses mit Schaffung von Parkplätzen im Ortszentrum), das im Übrigen auch von der Diözese Regensburg wohlwollend geprüft wurde, könnten Synergieeffekte genutzt werden und vor allem Einsparungen beim Unterhalt und den Betriebskosten erzielt werden. Für die favorisierte Variante ist allerdings das Mitmachen der Kirche unabdingbar. Für die energetische Sanierung der jetzigen Turnhalle wäre grundsätzlich bei allen Varianten eine Förderung nicht möglich, für eine reine Grundschule reiche nach Angaben der Regierung das Vorhalten eines Gymnastikraumes aus. Die Regierung empfiehlt, die jetzige Turnhalle zu belassen und eine Nutzung bei den verschiedenen Varianten zu ermöglichen. Statt eines Neubaus einer Grundschule, ganz gleich an welchem Standort, würde die Regierung den weiterhin als Grundschule vorgesehenen Gebäudeteil am jetzigen Standort behalten und unter Erhalt der Turnhalle und des Verbindungsbaus zur jetzigen Schule generalsanieren. Im restlichen Schulgebäude könnte während Sanierung des künftigen Grundschultraktes der Schulbetrieb weiterlaufen.
Folgende seitens der Regierung für sinnvoll erachtete Varianten wurden nochmals durchgegangen:
●ohne Beteilung der Kirche
Integrierung des
Verwaltungsgebäudes ins Schulgebäude (bisherige Variante 3)
An der Sanierung des Schulgebäudes würde sich die Regierung nur am
reduzierten Schulbedarf beteiligen, eine Förderung eines neuen
Verwaltungstraktes im Schulgebäude nach dem FAG (Finanzausgleichsgesetz)
bleibe weiterhin ausgeschlossen. Für die Sanierung des künftigen
Grundschulbereiches wird mit Kosten von rund 1,6 Mio. € zu rechnen sein,
der Gemeindeanteil läge bei rund 1 Mio. € (rund 300.000.- weniger als
bei einem Neubau).
Die nicht förderfähigen Kosten für die Sanierung restlichen
Schulgebäudes mit Umnutzung als Verwaltungsgebäude sind noch nicht
beziffert. Hinzu kommen noch die ebenfalls nicht förderfähigen Kosten
für den Abbruch des alten Rathauses und die Schaffung von Parkflächen am
bisherigen Rathausstandort.
● mit Beteilung der Kirche
Errichtung einer neuen Grundschule auf
dem Kirchengrundstück neben der Kindertagesstätte (bisherige Variante 4)
Bei dieser Variante wäre die Nutzung der alten Turnhalle nur noch
erschwert möglich (lange Zugangswege durch den gesamten Ort), für eine
neue Grundschule würde bei Wegfall der Turnhalle nur noch ein
Gymnastikraum gefördert. Ein Neubau einer Grundschule mit 653 qm
Hauptnutzfläche (ohne Turnhalle) würde rund 2,1 Mio. € kosten, bei
40%iger Förderung würde bei der Gemeinde ein Anteil von rund 1,3 Mio.
verbleiben. Bei einem Neubau würden nur noch kleinere Klassenzimmer
(maximal 58 qm) gefördert, bei einer bedarfsgerechten Sanierung der
jetzigen Grundschule könnten die jetzigen Klassenzimmergrößen (70 qm)
beibehalten werden.
Errichtung eines neuen Kindergartens im
Bereich des jetzigen Schulstandortes und Unterbringung der Verwaltung im
jetzigen Kindergarten unter Einbeziehung des Pfarrheims (bisherige
Variante 5)
Bei dieser Variante wurde von der Regierung ein Teilabbruch des nach
Sanierung der Grundschule dann leer stehenden Schulgebäudeteils und ein
Neubau eines 2- bis 3-gruppigen Kindergartens mit einer Kinderkrippe für
Kinder unter 3 Jahren empfohlen. Bei einem wohl bedarfsgerechten
2-gruppigen Kindergarten würde ein Neubau rund 800.000.- € kosten, wobei
nach dem Raumprogramm 600.000.- € förderfähig wären. Bei einem
Zuwendungssatz von grundsätzlich 40 % würde die Gemeinde rund 237.000.-
€ Zuschuss erhalten, für die Gemeinde bzw. den Träger würden rund
563.000.- € Eigenmittel verbleiben.
Bei einer Errichtung einer Kinderkrippe würden bei einem Raumbedarf von
rund 120 qm rund 400.800.- € (bei einem Kostensatz von 3.340.- € je
Quadratmeter) förderfähige Kosten anerkannt. Der Zuschusssatz würde hier
aber 70,4% betragen und damit bei 282.000.- € (zuzüglich 15.000.- €
Ausstattungspauschale) liegen.
Bei Errichtung einer neuen Kindertagesstätte (ohne Kinderkrippe) würde
der Markt oder der Träger die bewilligte Förderung als Pauschale
bekommen, unabhängig von den tatsächlichen Kosten eines Neubaus. Bei der
Errichtung einer Kinderkrippe würden die Fördersummen gekürzt, falls die
die Baukosten unter 90 % der Schätzkosten liegen würden. Das
Kinderkrippenprogramm des Bundes mit seinen günstigen Konditionen läuft
nur noch bis zum Jahr 2013.
Statt Unterbringung der Kindertagesstätte in den frei werdenden und noch
zu sanierenden Gebäudeteils der Schule, der nicht in idealer Weise zu
einer Betreuungseinrichtung für Vorschulkinder umgebaut werden kann,
würde die Regierung bei dieser Variante einem Neubau einer
Kindertagesstätte mit Kinderkrippe den Vorzug geben.
Bei Nutzung des jetzigen Kindergartens als neues Verwaltungsgebäude
wären Rückforderungen der für die Erweiterung und Sanierung des
vorhandenen Kindergartens vor rund 10 Jahren gewährten FAG-Mittel
zu vermeiden, da das Gebäude weiterhin öffentlich genutzt würde. Die
Kosten für den Umbau zu einem Verwaltungsgebäude würden sich auf rund
150.000.- € belaufen, für die es keinen Zuschuss gibt. Für die Sanierung
des Pfarrheims werden Förderungen über das laufende
Dorferneuerungsverfahren, ggf. auch Mittel aus dem Denkmalschutz,
erwartet. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass das historische
Gebäude neben seiner Nutzung als Pfarrheim auch für kommunale Zwecke zur
Verfügung steht (z. B. Sitzungssaal, Trauzimmer, Begegnungsraum mit der
tschechischen Partnergemeinde Hostau).
Hinzu kämen noch die nicht förderfähigen Kosten für den Abbruch
des alten Rathauses und die Schaffung von Parkflächen am bisherigen
Rathausstandort.
Im Zuge der Wirtschaftlichkeitsprüfung durch die Regierung würden Neubauten grundsätzlich nur dann gefördert, wenn eine Sanierung 80 % der Neubaukosten übersteigen würde. Gemäß den wirtschaftlichen Verhältnissen des Marktes wird grundsätzlich ein Fördersatz von 40 % von der Regierung in Aussicht gestellt. Zusätzliche Fördermittel könnten nur über den politischen Weg locker gemacht werden.
Die Varianten 1 (Beibehaltung der jetzigen Nutzung in den Liegenschaften Rathaus, Schule Kindertagesstätte) und 2 (Neubau des Rathauses am Bauhof und Beibehaltung der Schule und der Kindertagesstätte wurden nicht weiter erörtert, da für Sanierungen (Rathaus, Schule) bzw. Neubauten (Rathaus) hierzu keinerlei Zuschüsse in Aussicht gestellt werden können.
Am 24.Juni 2009 trifft sich die Kirchenverwaltung zu einer Sitzung, der Bürgermeister wird hierbei das skizzierte Ergebnis der Besprechung an der Regierung mitteilen.
Quo vadis? - Was wird aus dem halb leer stehenden
Schulgebäude?
Diskussion:
Von den förderfähigen Varianten 3, 4 und 5 besticht die Variante 5 durch die Miteinbeziehung pädagogischer (unter dem Motto ("Bildungs- und Betreuungshaus für Kinder im Alter bis zu 10 Jahren", "Kurze Wege für kurze Beine") und demographischer (Geburtenrückgang und dadurch nicht bedarfsgerechte Nutzung von Schule und Kindergarten) Gesichtspunkte. Wenn auch eine Umnutzung des jetzigen Kindergartens, der vor 10 Jahren unter hohem Mitteleinsatz saniert und erweitert worden war, zu einem Verwaltungsgebäude und eine Etablierung eines neuen Kindergartens mit Kinderkrippe an der jetzigen Schule zunächst schwer vermittelbar erscheint, so erscheint diese Lösung - langfristig betrachtet - pädagogisch sinnvoller, wirtschaftlicher und mehr am Bedarf orientiert als die anderen Varianten. Darüber hinaus darf nicht der Komplex des Pfarrheims aus den Augen verloren gehen. Das geschichtsträchtige und historisch wertvolle Pfarrheim nur aus finanziellen Erwägungen in die Zukunftsplanungen nicht mit einzubeziehen und dem Verfall preiszugeben wäre den Generationen vor und nach uns kaum zu verantworten.
Das Gespräch mit der Kirchenvertretung bleibt nun abzuwarten. In der Juli-Sitzung soll über das weitere Vorgehen (mit Vorauswahl einer geeigneten Variante) entschieden werden.
Fazit:
Der Sachstand wird zur Kenntnis genommen. Mit dem skizzierten Vorgehen besteht Einverständnis.
Grundlage:
- siehe Vorlage der Verwaltung -
Nach früheren Beschlüssen sollen die Straßenteilstücke Ottenrieth - Am Bahnhof (geschätzte Kosten: 72.000.- €) und Spielberg - Wampenhof (geschätzte Kosten: 305.000.- €) noch im Jahre 2009 saniert werden. Wie bei früheren Maßnahmen sollen durch Eigenleistungen des Bauhofs hohe Einsparungen erzielt werden. Nach Überprüfung des Amtes für Ländliche Entwicklung, bei dem Anträge auf Förderungen gestellt wurden, kann die Querverbindung zwischen er Gemeindeverbindungsstraße Floß - Waldthurn und dem Ortsrand von Spielberg an der Straße nach Wampenhof nicht bezuschusst werden. Die Maßnahme Spielberg - Wampenhof ist bereits angelaufen, die freiwilligen Kostenbeiträge der Anlieger wurden bereits eingehoben.
Die Verbindung zwischen Ottenrieth und Bahnhof kann nun überhaupt ni8cht gefördert werden, da die Erschließung der beiden Ortsteile bereits durch die Staatsstraße 2181 (Bahnhof) und der Gemeindeverbindungsstraße (Ottenrieth) sicher gestellt ist. Eine Förderung nach dem Programm "Erschließung von Einöden und Weilern" ist daher in diesem Fall nicht möglich.
Als weitere förderfähige Maßnahme käme noch das Straßenteilstück von Ottenrieth nach Sandbachhöf und der Abschnitt Frankenrieth - Buch in Betracht.
Zwischen Spielberg und
Wampenhof (links) haben die Sanierungsarbeiten schon begonnen, offen ist
noch eine weitere Maßnahme (rechts die Straße zwischen Ottenrieth und
Sandbachhöf)
Diskussion:
Der Streckenabschnitt Frankenrieth - Buch wäre mit einem geringeren Aufwand herzurichten, demzufolge könnte dieser Bereich in Erwartung nachlassender Fördermöglichkeiten auch noch verschoben werden. Angesichts der relativ hohen aktuellen Förderung wäre daher Straßensanierung im Bereich Ottenrieth - Sandbachhöf sinnvoller, da dann dieser größere Brocken sozusagen vom Tisch wäre. Voraussetzung dafür wäre allerdings eine finanzielle Beteiligung der Anlieger über eine freiwillige Vereinbarung nach dem Vorbild der Maßnahmen am Luhmühlweg, Kühabhchof un d jetzt in Spielberg-Wampenhof.
Fazit:
Der Versuch, statt des nicht förderfähigen Abschnitts Ottenrieth - Am Bahnhof nun als Alternative die Strecke Ottenrieth - Sandbachhöf (alternativ Frankenrieth - Buch) in das Programm für 2009 noch mit aufzunehmen, wird unterstützt.
Grundlage:
- siehe Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses -
Der Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über das Haushaltsjahr 2008 wurde am 20. Mai 2009 vorgelegt. In drei Ausschusssitzungen wurden die Einnahmen und Ausgaben der Marktgemeinde unter die Lupe genommen. Unter anderem wurden folgende Prüfvermerke gemacht:
Inventarliste für Bauhof und Verwaltung nicht aktualisiert
Einhalten der freiwilligen Vereinbarungen mit Anliegern bei Straßenausbaumaßnahmen ist lückenhaft
Nachweis über Einsatz von Leihfahrzeugen am Bauhof erschwert nachvollziehbar
deutliche Mehrung des Stromverbrauches an der Kläranlage erklärungsbedürftig
zeitnahe Abrechnung der Reisekosten an die Arbeitnehmer
Endabrechnung der Bernriether Straße noch nicht abgeschlossen
Der Rechnungsprüfungsausschuss regt eine Diskussion über eine Änderung der Buchführung weg von der bisherigen kameralistischen Buchführung und hin zur doppelten Buchführung ("Doppik"). Der Umstieg ist in vielen Bundesländern schon im Gange, teilweise verpflichtend, teilweise nur freiwillig (z. B. in Bayern).
Die Prüfung der Rechnung führte zum Ergebnis, dass zum größten Teil die Beschlüsse des Gremiums vollzogen, der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung eingehalten wurden. Die Jahresrechnungen und die Vermögensnachweise sind ordnungsgemäß ausgestellt. Der Rechnungsprüfungsausschuss empfiehlt dem Marktrat, die Jahresrechnung für das Kalenderjahr 2008 festzustellen.
Diskussion:
Der Rechnungsprüfungsbericht wird zur Kenntnis genommen. Eine Stellungnahme der Verwaltung und des Bürgermeisters zu den Ausführungen im Bericht wird erst in der Sitzung erwartet.
Fazit:
Der Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses wird zustimmend zur Kenntnis genommen.
Herstellung eines Strom - Hausanschlusses für den Kinderspielplatz in der Poststraße
(BE: Maria Greim)
Grundlage:
- siehe Angebot der Firma E.ON Bayern vom 2.6.2009 -
Für den Neuanschluss des Kinderspielplatzes, der bislang durch Leitungen aus privaten Anwesen erschlossen war, werden Kosten in Höhe von 2.327,40 € (brutto) anfallen. Eigenleistungen (Erdarbeiten) können hierbei verrechnet werden.
Kinderspielplatz an der Poststraße soll Stromanschluss
bekommen
Diskussion:
Grundsätzlich besteht Einverständnis mit dem Stromanschluss, obwohl hierzu aus rein gemeindlicher Sicht (Unterhalt des Kinderspielplatzes) keine zwingende Notwendigkeit bestehen würde. Allerdings kümmert sich der Siedlerbund engagiert um die Betreuung der Waldthurner Spielplätze, wozu zur Unterbringung von Maschinen und Geräte und deren Pflege ein Stromanschluss sinnvoll erscheint. Erwartet wird hierbei ein ergänzendes finanzielles Engagement des Siedlerbundes. In Aussicht gestellt wurde auch eine Unterstützung der E.ON Bayern.
Fazit:
Dem Antrag wird unter Berücksichtigung der geschilderten Rahmenbedingungen zugestimmt.
Bitte der Caritas Weiden-Neustadt/WN um Spenden für den Sonnenzug 2009
(BE: Alois Weig)
Grundlage:
- siehe Schreiben und E-Mail der Caritas vom 9.6.2009 bzw. 17.6.2009 sowie Vorlage der Verwaltung -
In den vergangenen Jahren wurden die Anträge jeweils abgelehnt, eine Bezuschussung fällt unter die Rubrik "Freiwillige Leistungen". Nach Rücksprache der Verwaltungsleitung mit der Geschäftsstelle der Caritas wird an der geplanten Veranstaltung kein Einwohner der Gemeinde Waldthurn teilnehmen.
Diskussion:
Wie in den Jahren zuvor wird die Marktgemeinde freiwillige Leistungen außerhalb des Gemeindegebietes nicht gewähren.
Fazit:
Dem Antrag der Caritas wird nicht stattgegeben.
Grundlage:
Für zwei noch im Juni auslaufende Zinsfestschreibungen (zwei Darlehen in Höhe von 217.357.- € und 49.748,68 €) werden zur Sitzung Angebote vorgelegt. Für eine erst im Juli 2009 auslaufende Zinsfestschreibung (Darlehen über 110.836,58 €) könnte der Verwaltung über "Vorratsbeschluss" das günstigste Angebot zeitnah wahrnehmen.
Diskussion:
Eine Festschreibung zu den bestmöglichen Konditionen wird begrüßt. Die Verwaltung soll das günstigste Angebot abschließen.
Fazit:
Gegen das skizzierte Vorgehen bestehen keine Einwände.
Grundlage:
Errichtung eines Holzschuppens (Bauvoranfrage) in der Nähe der Bahnhofstraße (FlNr. 657/2, Gmkg. Waldthurn), Michael Lindner (Waldthurn)
Im Bereich des ehemaligen Schloßweihers an der Luhe soll ein
Holzschuppen errichtet werden.
Errichtung einer Heizzentrale mit Hackschnitzellager zur Nahwärmeversorgung im Siedlungsgebiet Albersrieth Nord-Ost (FlNr. 385, Gmkg. Lennesrieth)
Am Ortseingang von Albersrieth unterhalb der Maschinenhalle von Heinrich
Weig will die Nano GbR (Nahwärmenetz Albersrieth Nordost) ein Heizzentrale
bauen
Diskussion:
Keine
Fazit:
Den Bauanträgen wird zugestimmt.
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Der aktuelle Nitratwert am gemeindeeigenen Tiefbrunnen beträgt 43,9 mg/l (Grenzwert: 50 mg/l). Die Messabstände können daher wieder verlängert werden.
Die Überprüfung der Trinkwasseranlage durch das Gesundheitsamt ergab keine besonderen Mängel.
Die Bayerische Staatsforstverwaltung verlegt zur Zeit die Einfahrten neu (in Zusammenhang mit den Bau von neuen Rückegassen)
Termine:
26.6. (Freitag): Johannisfeier i Woppenrieth (KLJB Waldthurn)
28.6. (Sonntag): Gartenfest der Siedlergemeinschaft (Kinderspielplatz an
der Hofzeil)
5.7. (Sonntag): Sommerfest der Kindertagesstätte
12.7. (Sonntag): Bürgerfest in Waldthurn
19.7. (Sonntag): Sommerfest des Reha-Zentrums mit 10-jährigem Jubiläum
In der Woche vom 20. - 25. Juli 2009 findet erstmals die Waldthurner Energiewoche (WEW) mit zahlreichen Veranstaltungen in verschiedenen Ortsteilen statt.